Für alle Fragen rund um unsere Webseite, unsere Medien und Abonnements finden Sie hier den passenden Ansprechpartner:
Übersicht AnsprechpartnerMancher erinnert sich vielleicht: Als sich die AfD-Politikerin Beatrix von Storch 2023 auf Twitter über die Verspätung eines Zuges empörte, dazu ein Foto postete, das sie vor einem ICE mit Regenbogenfarben zeigte, und ätzte „Wie ganz Deutschland: Nix mehr auf die Kette kriegen, aber im rosa Tütü mächtig viel Haltung zeigen“, bewies der Konzern genau das – Haltung. Die Bahn antwortete von Storch prompt mit einem montierten Foto, das die AFD-Frau in der Wüste zeigte und textete dazu: „Wir freuen uns, dass Sie Ihr Ziel trotzdem erreicht haben. Die Rückfahrt fällt leider aus.“ Jetzt ist der Konzern für seine klare Positionierung gegen rechts – die sich nicht nur in witzigen Posts zeigt – mit dem Thought Leadership Award der Unternehmensberatung Unicepta ausgezeichnet worden. Das auf Medienbeobachtung spezialisierte Kölner Consulting-Unternehmen ehrt mit dem Preis seit 2016 jährlich Betriebe für deren Kommunikationsleistung in Bezug auf ein gesellschaftlich relevantes Thema. Dabei spielen neben der Medienresonanz auch Faktoren wie der Zeitpunkt, ab dem das Unternehmen in die Debatte eingestiegen ist, die Dauerhaftigkeit seines Engagements sowie konkrete Initiativen eine Rolle. Neben der Deutschen Bahn erreichten auch die Unternehmen Volkswagen, Evonik, Deutsche Bank und Würth hohe Punktwerte in der Positionierung gegen rechte Gesinnungen.
Beitrag von Sylvia Jumpertz aus managerSeminare 316, Juli 2024