Beiträge e-le@rning

e-Moderation

Der Trainer als Lernermöglicher

Die Begleitung von e-Learning-Maßnahmen will gelernt sein, erfordert sie doch vom Trainer andere Fähigkeiten als die Moderation von Präsenzseminaren. Wie kann der Trainer ohne Face-to-Face-Kontakt mit Kommunikationsstörungen umgeben, wie Feedback geben und nehmen und die Aufmerksamkeit des Lernenden steuern? Antworten von Professor Dr. Friedhelm Mündemann.
 Kostenfrei für Mitglieder von managerSeminare
Downloaden
Dass e-Tutoring sinnvoll ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Welche Rolle der e-Trainer einnehmen soll, ist jedoch noch weitgehend unklar. Fest steht: Der e-Trainer sollte den Part des “Lernermöglichers” übernehmen: Er gibt dem e-Lerner Kommunikations- und Handlungsanreize, fordert ihn zum aktiven Tun auf, wird also zum e-Moderator.

e-Moderation ist sowohl für Online-Seminare als auch für begleitetes Tele-Lernen von Bedeutung. Dabei ist zu bedenken, dass der e-Moderator fehlende Kommunikations-Signale der Teilnehmer ausgleichen muss. In der Regel werden im Rahmen von Lernplattformen dafür einige Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Die Funktion Q&A (Question and Answer) dient der Formulierung, Versendung und Direkt-Auswertung von Fragen in Textform an die Teilnehmer. Glimpse (engl. flüchtiger Blick) als Systemfunktion überträgt den aktuellen Inhalt des Bildschirms eines ausgewählten Teilnehmers auf den Schirm des e-Trainers. So kann er feststellen, ob jeder Teilnehmer noch da ist, wo er sein sollte. Grundsätzlich gilt: Der e-Trainer muss wachsam sein und nach Anzeichen in der Kommunikation zu suchen, bei denen er einhaken und den Grund für Schwierigkeiten erfragen kann.

Generell hängt der Erfolg einer e-Moderation von vier Prinzipien ab:
  1. der Aufmerksamkeit beim Lernen,
  2. der Motivation zum Lernen,
  3. dem Typ des Lerners,
  4. dem Zweck des Lernens.

Entsprechend den Anfangsbuchstaben der vier Prinzipien spricht man vom AMTZ-Methoden-Werkzeugkoffer, der Hilfen und Tools für die Aufmerksamkeitssteuerung, Regeln für die schriftliche Kommunikation und die direkte Einbindung des Lernenden enthält.

Extras:
  • Grafik: Beispiel für ein zweidimensionales Feedbackinstrument.
  • Info-Kasten: Fünf Regeln für die Wortwahl und Diktion beim e-Tutoring.
Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben