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e-Learning managen: Zentrale Steuerung spart Geld

Bei Großunternehmen steht in Sachen e-Learning das Großreinemachen vor der Tür. Das geht aus der Studie 'e-Learning - Die zweite Welle' der Beratung Detecon International GmbH, Bonn/Eschborn, hervor. Befragt

Bei Großunternehmen steht in Sachen e-Learning das Großreinemachen vor der Tür. Das geht aus der Studie 'e-Learning - Die zweite Welle' der Beratung Detecon International GmbH, Bonn/Eschborn, hervor. Befragt wurden e-Learning-Entscheider in 21 Großunternehmen (in 2001 durchschnittlich 120.000 Mitarbeiter und 30 Mrd. Euro Umsatz). Demnach wird in einem Drittel der Unternehmen e-Learning dezentral finanziert, was der Untersuchung zufolge häufig zu parallelen und unkoordinierten Aktivitäten und damit zu Ineffizienzen führt. Die dezentrale Steuerung von e-Learning führt zum Beispiel dazu, dass in den meisten Unternehmen mehrere Lernplattformen im Einsatz sind, die nun verbunden werden müssen. Zudem haben die Interviews gezeigt, dass es häufig keine koordinierende Einheit für den Bereich Contentauswahl und -einkauf gibt. Die Folge: Mehrfacheinkäufe von Standardprodukten, Mehrfachproduktionen individualisierter Software. Um dies zu vermeiden, wird laut Detecon der 'Content Broker' an Bedeutung gewinnen

Die Mittel für e-Learning kürzen will die Mehrheit der Unternehmen (62 Prozent) aber nicht. Das liegt nach Ansicht von Detecon vor allem daran, dass viele e-Learning-Projekte erst vor relativ kurzer Zeit und von Anfang an mit beschränkten Budgets an den Start gegangen sind. Zudem setzten viele Unternehmen mit der Investition in e-Learning auf dessen Einsparungspotenzial. Auch die Zukunft des e-Learning schätzen die Befragten sehr positiv ein. Der übereinstimmende Standpunkt: e-Learning hat seinen Platz im Unternehmen gefunden und wird künftig an Bedeutung gewinnen. Die Umfrageergebnisse lassen Detecon zufolge den Schluss zu, dass der Anteil der e-Learning-Ausgaben am Gesamtbudget für Weiterbildung bis 2005 durchschnittlich 10 Prozent betragen dürfte. Bislang fließen in 42 Prozent der befragten Unternehmen lediglich 1 bis 5 Prozent des gesamten Bildungsbudgets in e-Learning-Projekte, ebenfalls in 42 Prozent der Unternehmen beträgt dieser Anteil 5 bis 10 Prozent. Der Rest (16 Prozent) gibt weniger als 1 Prozent des Budgets für e-Learning aus. Die Studie liegt als kostenloses PDF unter www.detecon.de.
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