Bei Betrachtung der IT-Landschaft in der Aus- und Weiterbildung von Unternehmen fällt auf, dass die Angebote von Präsenzseminaren und Online-Kursen in unterschiedlichen Systemen verwaltet werden.
Da gibt es einerseits das Seminarmanagement-System, das das Angebot an Präsenzseminaren verwaltet. Systeme dieser Art sind in der Regel bereits seit längerem im Unternehmen etabliert und bieten sehr umfangreiche Funktionalitäten zur Administration an. Unter anderem lassen sich damit Teilnehmer, Ressourcen wie Referenten, Räume und Sonderausstattungen verwalten. Der gesamte Schriftverkehr, der bei Buchung von Seminaren anfällt, wird über ein solches System gesteuert - sei es in Form von automatischen e-Mails oder in Papierform.
Online-Kurse hingegen werden in Unternehmen von Lernplattformen verwaltet, bei denen der Schwerpunkt auf den Prozessen des Online-Lernens liegt. So unterstützt das Learning-Management-System die Durchführung des Online-Seminars durch Funktionalitäten wie Chatrooms, Projekträume, virtual Classrooms, e-Mail-Austausch usw., erlaubt gleichzeitig aber auch die Administration von Lernenden, Lerninhalten und Übungsaufgaben.
Das Problem: Die Integration einer Lernplattform in die IT-Landschaft eines Unternehmens steht bei der Einführung von e-Learning meist hintenan. Im Vordergrund stehen Fragen, die mit dem eigentlichen Zweck der Anschaffung einer Lernplattform verbunden sind wie 'Wie kann gelernt lernen?'. Wird das Online-Angebot dann von den Mitarbeitern akzeptiert und etabliert sich als Weg der Mitarbeiterqualifizierung, müssen Unternehmen häufig die Erfahrung machen, dass die IT-Systeme nicht ausreichend integriert sind. Man ist gezwungen, ständig zwischen zwei Systemen zu wechseln. Unter Umständen sind nichtmals die Buchungsprozesse einheitlich gelöst. Was ist zu tun?
Extras:
- Info-Kasten: Vorteile einer einheitlichen e-IT-Lösung.
- Info-Kasten: Fragen, die sich Unternehmen überlegen müssen, wenn sie ihre e-Learning-Lösungen zusammenbringen möchten.