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Zukunftsresilienz
Zukunftsresilienz

Die Kunst der Zuversicht

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Wie gelingt es, trotz der vielen schlechten Nachrichten, die täglich auf uns einprasseln, und problematischer Prognosen positiv in die Zukunft zu blicken? Die Beraterinnen Cora Besser-Siegmund und Elke Hartmann-Wolff nennen die dazugehörige Kompetenz „Zukunftsresilienz“. Wie sich diese entwickeln lässt.

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Selbsterfüllende Prophezeiung: Warum unsere Zukunft wesentlich von unseren Vorstellungen über diese abhängt

Selbsterfüllende Prophezeiung die Zweite: Warum bereits der feste Vorsatz, die eigene Zukunftsresilienz zu fördern, diese stärkt

Obsessives Doomscrolling: Wie wir in den Strudel negativer Nachrichten hineingezogen werden

Wach in der Wahrnehmung, klar im Kopf: Wie ein mittleres Erregungsniveau des allgemeinen Nervensystems auf unsere Zukunftsresilienz einzahlt

Alltagstrancen, Ortswechsel & Co.: Einfache wie effektive Methoden, um aus dem roten (Erregungs-)Bereich herauszukommen

Verkleinern, verschieben, einfärben: Wie sich durch „Einstellungsarbeit“ Zukunftsängste in den Griff bekommen lassen


Cover managerSeminare 321 vom 22.11.2024Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 321

Klimakrise, Krieg, Terrorismus, Extremismus, Pandemie, Rezession, steigende Arbeitslosenzahlen, explodierende Kriminalitätsraten, sinkendes Sicherheitsgefühl … Täglich, stündlich prasseln negative Nachrichten auf uns ein. Die Lage scheint sich seit einigen Jahren zunehmend zu verschlimmern. Das antiquierte, in unserer Gesellschaft fast vergessene Wort „Untergang“ ist plötzlich wieder aktuell. Die allgemeine Stimmung ist düster, die persönliche bei vielen Menschen noch düsterer. Wie gelingt es, „trotz allem“ nicht die Zuversicht zu verlieren und positiv in die Zukunft zu blicken?

Das ist keine akademische Frage, sondern eine von hoher Relevanz – für jede und jeden von uns. Zum einen deshalb, weil die Art und Weise, wie wir uns die Zukunft ausmalen, eng mit unserer psychischen Gesundheit korreliert, wie die Resilienzforschung zeigt: Je positiver unsere Zukunftserwartungen, desto besser können wir mit individuellen Rückschlägen umgehen und desto leichter finden wir zurück in die Spur, wenn uns ein Schicksalsschlag oder ein anderes Negativereignis aus der Bahn geworfen hat. Zum anderen beeinflussen unsere Erwartungen zur eigenen Zukunft wesentlich, wie sich diese entwickelt. Vereinfacht ausgedrückt: Erwarten wir von der Zukunft wenig, wird sie uns wahrscheinlich auch wenig bieten. Weil wir Chancen, die sich ergeben, eher links liegen lassen oder erst gar nicht wahrnehmen, und wir weniger hartnäckig auf unsere Ziele hinarbeiten.

Andersherum funktioniert die selbsterfüllende Prophezeiung jedoch genauso: Je zuversichtlicher wir in die Zukunft schauen, desto eher sehen und nutzen wir Möglichkeiten, desto konsequenter und mithin erfolgreicher gehen wir unseren Weg. Konkreter und auf die aktuelle Situation bezogen formuliert: Nur wenn es uns gelingt, unsere Zukunft trotz der Flut schlechter Nachrichten und problematischer Prognosen mit Zuversicht und aufmerksamem Blick für die Lichtpunkte auf unserem Lebensweg wahrzunehmen, können wir unsere „Welt im Kopf“ selbstständig inszenieren und mit eingeschaltetem präfrontalem Cortex, kreativ und unter Nutzung unserer Ressourcen die Zukunft aktiv mitgestalten – für uns selbst wie für unsere Mitmenschen. Die dazugehörige Fähigkeit nennen wir Zukunftsresilienz.

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