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Zukunft der Führung
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Die postagile Arbeitswelt

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Ein Hauptmerkmal agiler Unternehmen besteht darin, dass sie sich schnell und kreativ auf wandelnde Kundenwünsche einstellen können. Doch reicht das für die Zukunft? Svenja Hofert glaubt: nein. Agilität muss über diesen begrenzten Anspruch hinauswachsen. Die Organisationsberaterin mit acht Einsichten, die gleichzeitig Anregungen sind, Agilität neu zu denken.

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Agilität 1.0 und 2.0: Was die beiden Strömungen unterscheidet

Postagile Notwendigkeiten: Warum Agilität nach einseitiger 1.0-Lesart kein Zukunftsmodell sein kann

Acht Einsichten: Wo die Grenzen der Agilität 1.0 liegen – und wie es gelingt, diese zu überwinden

Keine neuen Methoden, kein neues Mindset: Was Postagilität wirklich ausmacht 


Cover managerSeminare 277 vom 23.03.2021Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 277

Derzeit gibt es zwei Strömungen der Agilität, die sich in ihren Grundannahmen fundamental unterscheiden. Nennen wir die eine Strömung Agilität 1.0 und die andere Agilität 2.0. Der Modus 1.0 läuft darauf hinaus, Agilität als Effizienzmaschine zu begreifen, durch die es Unternehmen möglich ist, noch schneller, noch wendiger und noch passgenauer auf sich verändernde Kundenbedürfnisse zu reagieren. Diese Art von Agilität endet dort, wo der Betrieb endet.

Im Fall der Agilität 2.0 geht es dagegen nicht nur um den Kunden und den Erfolg des einzelnen Unternehmens. Es geht um den Menschen, die menschliche Würde. Agilität 2.0 integriert auch gesellschaftliche Themen. Sie will grundsätzliche Änderungen, denn sie erkennt: Wir alle stehen vor riesigen gesellschaftlichen Herausforderungen, die über die Grenzen eines Betriebes weit hinausreichen – ökologische Probleme, politische Verschiebungen, der demografische Wandel, die Covid-19-Pandemie ...

Postagilität setzt da an, wo Agilität an ihre Grenzen stößt

Die eine Sicht orientiert sich also primär am Unternehmen, dessen Gewinn und Überleben. Die andere am Menschen und Gemeinwohl. Letztlich braucht es natürlich beides: Verantwortungsbewusstsein für den Betrieb und die Gesellschaft; schnelle Reaktion und tiefe Reflexion; Agieren im Jetzt und Gestaltungswillen für die Zukunft. Beide Perspektiven sind relevant. Weil alles mit allem zusammenhängt.

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