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Übersicht Ansprechpartner... der Studentinnen und Berufseinsteiger glauben, ihre Chancen am Arbeitsplatz gut einschätzen zu können. Das geht zumindest aus dem Karrierebarometer der Recruiting-Plattform JobTeaser hervor. Für die Studie wurden rund 1.000 Personen im Alter von 18 bis 27 Jahren befragt sowie 700 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten. 64 Prozent der jungen Talente gaben zudem an, zu wissen, welches Gehalt ihnen zusteht. Ihre Stärken und Schwächen zu kennen, bestätigten 77 Prozent der Mitglieder der sogenannten Generation Z.
... der Nachwuchskräfte, also sieben Prozent weniger, schätzen ihre Chancen auf dem Arbeitsplatz nach Meinung der Personalverantwortlichen richtig ein. Auch die weiteren Ergebnisse zeigen, dass sich die jungen Talente immer um einige Prozentpunkte besser einschätzen als Recruiter und Recruiterinnen. So glauben nur 58 Prozent der Personaler, dass die 18-27-Jährigen ihre Stärken und Schwächen einschätzen können. 42 Prozent stufen diese Kompetenz sogar eher als Wissensdefizit der Nachwuchskräfte ein. Laut Guillaume Joassin, verantwortlich für VP University Partnerships bei JobTeaser, ist die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung der Generation Z auf den Dunning-Kruger-Effekt zurückzuführen. Demnach führt die Unerfahrenheit junger Talente dazu, dass sie ihre Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt überschätzen. Mit anderen Worten: „Sie wissen nicht, dass ihnen noch etwas fehlt, weil sie noch nicht wissen, was ihnen fehlt“, so Joassin.
Beitrag von Laura Schwind aus managerSeminare 308, November 2023