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... der deutschen Beschäftigten ohne Führungsverantwortung sind der Meinung, dass Remote- und Hybridarbeit die Arbeitsform der Zukunft ist. Das geht aus einer Studie des Technologieunternehmens Alludo hervor. Befragt wurden weltweit 2.034 Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung, die ihre Arbeit aus der Ferne erledigen können, darunter 205 aus Deutschland. Unter den Führungskräften sind es hierzulande sogar 76 Prozent, die Remote- und Hybridarbeit als die Zukunft ansehen. Das ist wenig verwunderlich, da 63 Prozent von diesen aktuell bereits die Möglichkeit haben, von überall aus zu arbeiten. Führungskräfte sind damit deutlich flexibler in ihrer Arbeitsgestaltung als andere Angestellte.
38%
... und damit nur etwas mehr als jeder bzw. jede dritte Beschäftigte ohne Führungsverantwortung dürfen sich den Arbeitsort komplett frei aussuchen. 23 Prozent müssen sogar fünf Tage die Woche ins Büro kommen – bei den Führungskräften sind das nur fünf Prozent. Das deutet auf eine Diskrepanz zwischen den Wünschen der Beschäftigten und den realen Arbeitsbedingungen hin, die zu Kündigungen führen könnte. Immerhin 38 Prozent der Beschäftigten ohne Führungsverantwortung können sich vorstellen, ihre derzeitige Stelle aufzugeben oder eine neue nicht in Betracht zu ziehen, wenn sie dort nicht selbst über Arbeitsort und -zeit entscheiden können. Aus der Studie geht noch eine weitere Diskrepanz hervor: 58 Prozent der Führungskräfte stimmen der Aussage zu, dass sich die Führung im Unternehmen an Remote- und Hybridarbeit angepasst hat (auf C-Level-Ebene sind es sogar 83 Prozent), was aber nur 48 Prozent der Angestellten auch so sehen.
Beitrag von Nina Rheinheimer aus managerSeminare 301, April 2023