Inhalt:
- Absonderliche Auslegung: Strenge Strafen für kleine Regelverstöße, keine für große
- Vom Musterschüler zum Krisenfall: Die Deutsche Bank und der Libor-Skandal
- Gier nach Größe: Der Kern der ethischen Schieflage
- Mechanismen wie beim Militär: Wie Unternehmen unkritische Mitarbeiter züchten
- Züchtiges Ziel: Die Mannschaft zurück auf den Pfad der Tugend führen
- Abgang als letzter Ausweg: Wann Führungskräfte die Reißleine ziehen sollten
Zentrale Botschaft:
Volkswagen ist kein Einzelfall. Beim Autobauer wurde an Dieselmotoren getrickst, andernorts werden Kunden abgezogen oder Produkte mit gefährlichen Mängeln auf den Markt gebracht. Immer wieder nehmen Unternehmen die schiefe Bahn. Häufig sind es große Namen, die nun zusammen mit Begriffen fallen wie 'Betrug', 'Manipulation', 'Anwendung unlauterer Mittel' oder 'Gesetzesverstoß im großen Stil'. Die ethische Wirklichkeit in der Beletage der Wirtschaftswelt ist düster. Geradezu bizarr mutet sie an, wenn man sie mit den moralischen Ansprüchen abgleicht, den diese Unternehmen für sich selbst formuliert haben. Hintergründe dieser ethischen Schizophrenie und mögliche Auswege aus dieser.
Extras:
- Causa VW: Offizielle Werteagenda versus inoffizielle
- Lesetipps