“To e or not to be” - die Abwandlung des Shakespeare´schen Zitats bringt auf den Punkt, worüber sich Personalentwicklung, Geschäftsleitung und Management den Kopf zerbrechen: Braucht auch unser Unternehmen e-Learning?
Wann ein Unternehmen reif für e-Learning ist, lässt sich anhand von Beispielen zeigen – losgelöst davon jedoch schwer sagen. Weitgehend einig ist man sich, dass eine dezentrale Struktur des Unternehmens für den Einsatz von e-Learning spricht. Auch Zeitrestriktionen, der Bildungsbedarf bzw. die Größe der Zielgruppe spielt bei e-Learning eine gewisse Rolle. Letzteres sollte jedoch nicht überbewertet werden, denn e-Learning kommt nicht nur für Unternehmen ab 500 Mitarbeiter in Frage. Denkbar ist es genauso für kleine Unternehmen mit großen Schulungsbedarf in der Außenwelt, z.B. für Endverbrauchertrainings, Kundentrainings, Qualifizierung für Handelspartner etc..
So unterschiedlich wie die Ausprägungen von e-Learning sind – vom CBT oder WBT über elektronisch übermittelte Vorträge und Business-TV bis hin zu e-Collaboration –, so verschiedenartig sind auch die Einsatzformen. Das Spektrum reicht von einer einzelnen e-Learning-Maßnahme bis hin zu einer kompletten e-Learning-Strategie, die mit der Unternehmens- und e-Business-Strategie abgestimmt ist.
Wichtig ist, dass die Softwarelösung nicht nur temporär Gültigkeit besitzt, sondern mit den Anforderungen im Unternehmen mitwachsen kann. Weiterhin darf nicht übersehen werden, dass bei der Einführung alle Beteiligten an einem Strang ziehen sollten: Vom Personalbereich über die IT-Abteilung, den Betriebsrat und die Fachabteilungen bis hin zu den späteren Anwendern. Nicht zuletzt sollten Unternehmen, die e-Learning einführen wollen, den Erfahrungsaustausch mit Firmen suchen, die bereits erste Gehversuche gemacht haben.
Extras:- Info-Kasten: Hinweise zum e-LearnCheck der imc GmbH, einem Online-Fragebogen mit Beratung. Der Check ermittelt, ob ein Unternehmen reif für e-Learning ist.