Die Jury des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Bonn, die seit sechs Jahren Fortbildungsmaßnahmen mit dem Weiterbildungs-Innovations-Preis (WIP) kürt, hatte in diesem Jahr eine harte Nuss zu knacken. 'Es ist uns dieses Mal schwerer als sonst gefallen, uns auf fünf Gewinner zu beschränken', erinnert sich Hans-Joachim Schade - Mitarbeiter des Arbeitsbereiches Früherkennung von Qualifikationsentwicklungen beim BIBB - angesichts von 109 mehrheitlich hochwertigen Einreichungen - oft auch von Seiten mittelgroßer Unternehmen.
Zum einen wurde der Wettbewerb seinem Anspruch, dem Institut frühzeitig neue berufliche Qualifizierungsbedarfe aufzuzeigen, vollauf gerecht: 'Für das BIBB ist der Weiterbildungs-Innovations-Preis ein Seismograph zur Früherkennung solcher Bedarfe, denn wir gehen davon aus, dass diese sich in der Weiterbildung stets als erstes abzeichnen', erläutert Dr. Wilfried Brüggemann, Leiter des Arbeitsbereiches Früherkennung.
Der Seismograph schlug bei der Sichtung der diesmal eingereichten Konzepte vielfach an: Innovative Fortbildungskonzepte waren die Antwort auf neue Herausforderungen in vielen Arbeitsbereichen. Darüber hinaus aber registrierte die Jury diesmal besonders erfreuliche Entwicklungen, was die Qualität sowie die gesellschafts- und arbeitsmarktpolitische Relevanz der Maßnahmen anbelangt.
So belegen die diesmal eingereichten Konzepte beispielsweise, dass Fortbildungsmaßnahmen immer häufiger in ein breites Personalentwicklungskonzept eingebettet sind - und dadurch an Effizienz und Nachhaltigkeit gewinnen.
Extras:
- Service: Hinweis auf eine Website mit allen Informationen zum Weiterbildungs-Innovations-Preis.