NLP ist - auf den wohl kürzesten Nenner gebracht - eine Methode für Kommunikation und Veränderung. Es beschäftigt sich mit den Verhaltensweisen, die aus Wechselwirkungen zwischen Gehirn (Neuro), Sprache (linguistisch) und inneren Denkprogrammen entstehen.
Daraus ergibt sich, dass, wer diese Wechselwirkungen kennt, sein Gegenüber besser versteht, und wer sein Verhalten verändern will, zunächst eingefahrene Denkmuster ablegen muss. Er muss sich im Kopf umprogrammieren. Dazu gilt es, die kognitiven Strategien zu ändern, die von Nerveneinheiten, den Neuronen, gesteuert werden. Im Gehirn werden Wahrnehmungen durch linguistische Prozesse gespeichert und können - daher der Begriff neurolinguistische Programmierung - auch entsprechend geändert werden.
NLP ist aber keineswegs eine abstrakte und eigenständige Therapie, sondern ein lernpädagogisches Modell, mit vielen Methoden, durch die Menschen lernen sollen, ihre eigenen Ressourcen besser zu nutzen. Entstanden ist es aus der Beobachtung von erfolgreichen Menschen. In den siebziger Jahren fingen der Mathematiker Richard Bandler und der Linguist John Grinder - gemeinsam mit einigen anderen - an, das Geheimnis der Wirksamkeit erfolgreicher Kommunikatoren zu erkunden. Ihr Forschungsinteresse galt zunächst den Therapeuten Fritz Perls, Milton Erickson und Virginia Satir.
Extras:
- Info-Kasten: Typische Grundannahmen im NLP.
- Info-Kasten: Checkliste für die Zielarbeit: Was müssen Sie bei der Formulierung von Zielen beachten?
- Link-Tipps: NLP im Netz.