Inhalt:- Schrebergarten-Denken: Wie die Kleinteiligkeit der BWL einem tiefen Verständnis im Wege steht
- Künstliche Konkurrenz: Warum für Wirtschaftswissen Maschinen geeigneter sind als Wissensarbeiter
- Falscher Fokus: Wie die Fehlausrichtung auf Konzerne am Kern der deutschen Wirtschaft vorbeizielt
- Im eigenen Saft: Was Forschung und Lehre zunehmend irrelevant werden lässt
- Alternativen für den Aufstieg: Wie Manager besser auf ihre Aufgaben vorbereitet werden können
Zentrale Botschaft: Die BWL ist zwar die Managementausbildung Nummer eins in Deutschland, doch sie liefert nicht, was sie verspricht. Zwar sind einzelne Inhalte unverzichtbar, das Gros des langjährigen Studiums besteht jedoch darin, kleinteiliges, abstraktes und schnell veraltendes Wissen auswendig zu lernen. Führung, Unternehmertum und das Erfolgsrezept des 'German Mittelstand' kommen in der BWL nicht vor. Das ist gleich doppelt gefährlich: Für die Wirtschaft, die Manager mit einseitigem Fokus auf optimierte Zahlen bekommen. Und für die BWLer selbst, die zunehmend Konkurrenz von intelligenten Maschinen bekommen, die schematisches BWL-Wissen besser und billiger verwalten können als Menschen. Der Text ist ein Aufruf, das Managementausbildung zu reformieren – und zeigt, wie es gehen kann.
Extras: - Die sieben Krisensymptome der BWL
- Tutorial: Auswege aus der BWLisierung
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