'Sie werden auf jeden Fall feststellen, dass Sie Ihre bisherigen Aktivitäten, Gewohnheiten und Hobbys nicht uneingeschränkt beibehalten können.' So beschreibt es die Universität Kaiserslautern in ihrem Informationsprospekt 'Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung'.
Wer sich neben seinem Beruf für ein Studium entscheidet sollte sich bewusst sein, dass ein erheblicher Teil der bisher zur Verfügung stehenden freien Zeit zum Lernen, Vorbereiten und Forschen gebraucht wird. Nur dann kann er unnötige Frustrationen oder einen Abbruch vermeiden. Auch wird das eine oder andere Wochenende oder der eine oder andere Urlaubstag für Präsenzveranstaltungen oder Prüfungsvorbereitungen drauf gehen. Trotzdem lohnt der Entschluss, sich auf diese Weise weiterzubilden, seine Kompetenzen zu erhöhen und wettbewerbsfähiger auf dem Markt zu werden.
Denn Fernunterricht ist die flexibelste Methode der Weiterbildung, bei der Teilnehmer und Lehrer 'ausschließlich oder überwiegend getrennt sind und der Lehrende oder sein Beauftragter den Lernerfolg überwachen'. So steht es im Fernunterrichtsschutzgesetz, dass seit dem 1.1.1977 die Qualität aller auf dem Markt angebotener Fernkurse sichert.
Der Lernerfolg wird mit Hilfe von Übungs-, Kontroll- und Einsendeaufgaben im Auge behalten. Neben Audio Kassetten oder Videos werden Computer, Internet und Multimedia in den Lernprozess integriert. Für viele Richtungen werden zusätzlich Seminare angeboten. 'Ich kann mein Studium so autonom gestalten und mir einen eigenen Zeitplan erstellen, der zu meiner beruflichen und privaten Situation passt', beschreibt Hans-Peter Wilka seine Gründe für ein Fernstudium. Der Diplom-Pädagoge hat sich neben seinem Job für Wirtschaft- und Arbeitsrecht eingeschrieben.