Inhalt:
- Zweifler ohne Lobby: Warum Bedenkenträger in der Arbeitswelt oft einen schweren Stand haben
- Negative Emotionen vermeiden: Wieso wir dazu neigen, unsere zweifelnde innere Stimme auf stumm zu schalten
- Zweifeln als Zukunftskompetenz: Wie Innovations- und Change-Prozesse vom Zweifeln am Status quo profitieren
- Die Zivilisierung des Zweifels: Wie es gelingt, konstruktiv zu zweifeln
- Halb so schlimm: Warum auch Selbstzweifel ihren Wert haben
- Computer zweifeln nicht: Warum uns unsere Skepsis der Künstlichen Intelligenz voraus sein lässt
Zentrale Botschaft:
Wenn Zweifel im Leben fehlen, dann
fühlen wir uns in der Regel gut damit. Schließlich tun wir uns leichter
im Handeln, wenn uns keine quälenden Gedanken über die Richtigkeit
unseres Tuns piesacken – wenn da nichts zu überlegen, zu diskutieren, zu
berücksichtigen ist. Dieser Zustand kann produktiv sein, wenn er denn
bewusst herbeigeführt worden ist. Das heißt: Wenn wir vorher ausgiebig
gezweifelt und schließlich eine Entscheidung getroffen haben. Sind wir
jedoch unbewusst völlig frei von Zweifeln, tun wir uns damit oft keinen
Gefallen. Denn wir verzichten in dem Fall auf ein wertvolles Regulativ,
das uns helfen kann, die Dinge realistischer zu sehen, besser zu
entscheiden und neue Möglichkeiten jenseits des Gewohnten ins Auge zu
fassen. Der Text führt in die Kunst des konstruktiven Zweifelns ein.
Extras:
- Tutorial: Besser zweifeln
- Der Zyklus des Zweifelns
- Mehr zum Thema