Inhalt:- Typisch VUKA-Welt: Warum Macht immer flüchtiger wird
- Hinter der Maske: Warum Verdrängung nicht die Lösung ist
- Grundbedürfnis Freiheit: Aus welchen Gründen jeder Mensch nach Macht strebt
- Macht als Leihgabe: Was die Dynamik der Macht bewirkt
- Ausweg aus der Ohnmacht: Welche Chancen ein Machtverlust eröffnet
- Person statt Funktion: Warum Ausstrahlung meistens punktet
- Psychische Stärkung: Worauf es im Leben neben dem Job noch so ankommt
Zentrale BotschaftMacht ist ein häufig diskutierter und nicht ganz unproblematischer Begriff. Eine der bekanntesten Definitionen stammt von Max Weber, der Macht als 'jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht' erkennt. Macht funktioniert also nur innerhalb von Beziehungen. Die 'Chancen' ergeben sich entweder durch Trümpfe bzw. Mittel zum Tauschen (ich habe etwas, das ein anderer möchte) oder durch Repressalien (ich kann Konsequenzen einleiten, die ein anderer unbedingt vermeiden möchte). Je mehr Trümpfe oder Repressalien eine mächtige Person hat, desto mehr Handlungs- und Gestaltungsfreiheit hat sie. Machtverlust bedeutet demnach: Verlust der Chancen und somit Verlust der Handlungs- und Gestaltungsfreiheit. Hinzu kommt der Verlust des Selbstbildes (der Identität), das an die machtvolle Position gekoppelt ist. Machtverlust bedeutet also Verlust auf vielen Ebenen. Dabei ist Machtverlust jedoch nicht mit Ohnmacht gleichzusetzen. Im Gegenteil: Machtverlust kann neue Handlungsspielräume, Sichtweisen, Erfahrungen und Beziehungen ermöglichen.
Extras:- Lese- und Linktipps
- Tutorial: Umgang mit Machtverlust