Stellen Sie sich vor ... Ihre Gedanken sind stets auf Ihre Erfolge gerichtet, Sie sprühen vor Optimismus. Souverän stellen Sie sich jeder neuen Herausforderung. Unbeirrt stecken Sie Ihre Ziele höher und höher. Frei von jeglichem Zweifel gehen Sie Ihren Weg. Fehler nehmen Sie gelassen hin. Misserfolge kennen Sie nicht, nur „Lernerfahrungen“. Liebevoll akzeptieren Sie Ihre Schwächen ...
Ein Wunschtraum? Für viele – nicht zuletzt Führungskräfte, Berater, Coaches und Trainer – ist es das tatsächlich. Die Realität jedenfalls sieht anders aus: Da verdunkeln selbstkritische Gedanken und Zweifel an den eigenen Leistungen das Gemüt. Trainer z.B. quälen sich nach Abschluss eines Seminars oder Vortrages trotz positiver Rückmeldungen und einem Bewertungsschnitt von 1,4 allzu oft mit Fragen wie „Hätte ich nicht doch noch den vierten Praxisteil mit einflechten sollen?“, „Die Teilnehmer sahen so distanziert aus, denen hat sicher etwas nicht gepasst“ oder „Ich habe gerade mal drei Viertel meiner Themen zur Anwendung gebracht!“
Nach einer erfolgreichen Akquisition martern sich viele ob wegen der bevorstehenden Honorarverhandlung oftmals mit jeder Menge Selbstkritik, etwa: „Habe ich das verdient?“, „Das ist in der Summe ja ganz schön viel Geld für meinen Kunden“ und „Bin ich das überhaupt wert?“
Die Crux an der Sache: Im Umgang mit negativer Selbstkritik sind wir in der Regel keine Naturtalente. Wir setzen häufig auf Strategien, die die Sache eher noch schlimmer machen und die Selbstzweifel verfestigen.
Extras:- Selbsttest: Welche Ursachen für ständige Selbstkritik erkennen Sie bei sich?
- Das Kritiker-Notfallset: 10 Sofortmaßnahmen für den Ernstfall
- Interviews: Zu Wort kommen die Trainerin und Schauspielerin Adele Landauer und der Coach Hendrik Backerra.
- Umfrage: Ursachen, Vorteile und Nachteile von Selbstkritik – die Meinung der Leser von managerSeminare
- Lesetipps: Hinweis auf ein Buch und eine E-Mail-Serie