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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Andreas Buhr aus managerSeminare 287, Februar 2022
Nicht nur Einzelkundinnen und -kunden werden zunehmend „wertekritischer“, sondern auch die Procurement-Abteilungen der Unternehmen. Gekauft werden längst nicht mehr nur Produkte und Dienstleistungen, sondern oft genauso oder sogar noch mehr die Werte, die dahinter stehen.
Herausforderung für den Vertrieb
Die gesamte Customer Journey, also die Erlebnisreise der Kunden, (immer wieder) daraufhin prüfen, ob und inwieweit die Unternehmenswerte an den einzelnen Touchpoints spür- und erfahrbar werden. Also unter anderem …
Zwar machen Sprachanfragen in Deutschland noch einen vergleichsweise kleinen Teil an allen kaufvorbereitenden Produktrecherchen im Internet aus, allerdings wächst ihr Anteil seit einiger Zeit rasant. Gleiches gilt für Direktabschlüsse via Voice. Das liegt nicht nur an der immer größeren Leistungsfähigkeit von Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Echo. Sondern auch daran, dass Voice Commerce besonders stark auf das Kundenbedürfnis nach Convenience (Bequemlichkeit) einzahlt: Es ist wunderbar einfach, die eigenen Wünsche lediglich auszusprechen, um sie erfüllt zu bekommen, und Fragen über Produkte und Dienstleistungen zu stellen und beantwortet zu bekommen, wann und wie sie einem in den Sinn kommen.
Herausforderungen für den Vertrieb
Große Plattformanbieter wie Amazon, Google oder Alibaba haben regelrechte Ökosysteme für Handel und Absatzwirtschaft geschaffen. Über diese schneiden sie sich nicht nur ein Stück vom Erlöskuchen der über sie anbietenden Unternehmen ab. Gleichzeitig saugen sie auch deren Kundendaten, die sie zunehmend auch dafür nutzen, um eigene Produkte oder Angebote primär zu verkaufen. Die Marktplätze machen ihren Kunden, den (Marken-)Anbietern, also Konkurrenz.
Herausforderungen für den Vertrieb
Im Verkauf und in der Welt der Kunden spielen Vertical Brands eine immer wichtigere Rolle. Das sind Unternehmen, die einen speziellen Need bedienen, den sie im Dialog mit potenziellen Kunden auf Youtube, Instagram oder anderen Social Media erkannt haben. Dazu bieten sie in der Regel (erst einmal) nur ein einziges besonderes Produkt oder eine einzige besondere Dienstleistung an. Beispiel: der Matratzenanbieter Casper. Auf klassische Werbung verzichten Vertical Brands komplett, kommuniziert wird allein über Social Media. Verzichtet wird auch auf die Zusammenarbeit mit dem Handel, verkauft wird „Direct to Consumer“. Erste große Unternehmen sind bereits mit eigenen Vertical Brands auf den D2C-Zug aufgesprungen, etwa Walmart mit der Gründung der Marke Bonobos.
Herausforderungen für den Vertrieb
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