Tutorial | Teamresilienz messen und steigern

Belastungssituation einordnen

Krisen unterscheiden sich, ebenso wie Teams und die Handlungsoptionen, die ihnen zur Verfügung stehen. Der erste Schritt für einen besseren Umgang mit Belastungssituationen besteht daher in einer Selbstreflexion: Welche Art von Stress erleben wir, erfordert er akute Hilfe oder die Entwicklung langfristiger Strategien? Wie steht es mit der Zusammensetzung und dem Zusammenhalt im Team, gibt es Diversität oder herrscht Gruppendenken? Arbeiten alle zusammen auf ein Ziel hin oder gibt es Untergruppen und Machtspiele? Erleben wir uns als hilflos oder handlungsfähig?

Soundcheck für Resilienzfaktoren

In einem zweiten Schritt können Team und Teamführung gemeinsam den aktuellen Status der Resilienz einschätzen. Dabei hilft die Methode Soundcheck, die eine Reihe von Resilienzfaktoren abfragt, die als gut erforscht gelten können. Beim Soundcheck zeigen, wie bei einem Mischpult im Tonstudio, farbige Schieberegler den Stand der Resilienzfaktoren an. Die Skala geht dabei von „Haben wir nicht / wir stehen am Anfang“ bis „Haben wir vollständig und professionell umgesetzt“. Folgende Aussagen sollen dabei bewertet und die Ergebnisse zum Beispiel mit Klebepunkten auf einer Metaplanwand festgehalten werden:

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