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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sven Seibold und Ruth Linssen aus managerSeminare 295, Oktober 2022
Nicht jedes Problem erfordert eine neue Regel. Bei Fehlverhalten von Mitarbeitenden beispielsweise handelt es sich oft um Einzelfälle, die anders gelöst werden können. Erst bei wiederkehrendem und verbreitetem Fehlverhalten, das mit alternativen Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen ist, bietet sich – unter Umständen – eine neue Regel an. Diese muss ein klares Ziel verfolgen, das für alle Betroffenen nachvollziehbar ist. Und sie muss an bestehende formelle wie auch informelle Regeln anschlussfähig sein. Denn Konflikte zwischen Regeln sind einer der Hauptgründe, warum diese gebrochen werden.
Jede Regel kostet etwas – sei es Geld, Arbeitszeit oder Mühe. Es gilt daher, bei der Entscheidung, ob die neue Regel tatsächlich sein muss oder nicht, folgende Fragen zu klären: Wer ist betroffen? Welche Nebenwirkungen könnte die Regel haben? Ist der Nutzen der neuen Regel wirklich größer als der Schaden, den sie verursachen könnte? Neben intern vereinbarten Vorgaben gibt es auch Regeln, die Teams von außen aufgedrückt werden, beispielsweise Gesetze, die den Unternehmenszielen zuwiderlaufen. Hier gilt es, gemeinsam eine Lösung zu finden und die Verantwortung nicht auf die Betroffenen abzuwälzen.
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