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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Svenja Hofer aus managerSeminare 312, März 2024
Jede Entscheidung hat neben ihren erwünschten auch weitere Effekte – unbeabsichtigte direkte Effekte und unbeabsichtigte indirekte Effekte, Effekte von Effekten von Effekten also. Die aber werden häufig als unberechenbare Kollateralschäden verniedlicht. Doch oft sind sie nachhaltiger als die beabsichtigten Effekte selbst. Oft sind sie schädigend und machen sogar die Wirkung der eigentlich erwünschten Effekte zunichte. Umgekehrt können Resultate von Entscheidungen aber auch unbeabsichtigte positive Folgen haben, auch da passt das Denkmodell „Kollateralschaden“ nicht.
Das neue mentale Modell: Jede Entscheidung, jede Maßnahme kann mehr oder weniger viele unerwartete direkte oder indirekte Effekte haben. Diese lassen sich zwar nicht gänzlich erfassen bzw. antizipieren, aber dennoch vorab durchdenken – vor allem, wenn sich mehrere Personen am Denken beteiligen.
Der Weisheitsspruch veranschaulicht: Wir suchen nach der reinen Moral. Doch Doppelmoral ist normal und oft unvermeidbar. Manche Transformation ist gar nicht möglich, ohne widersprüchliches Handeln. Beispiel: Wer sein Unternehmen demokratischer ausrichten will, muss dies per undemokratischer Anordnung von oben tun. Wir sollten solche Werte-Widersprüche nicht verleugnen.
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