Tutorial
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Loud Quitting richtig begegnen

Mitarbeitende, die vor, bei oder nach der Eigenkündigung ihre Unzufriedenheit mit dem Arbeitgeber unverblümt publik machen, nennt man Loud Quitter. Sie einfach als unerwünschte Störenfriede abzustempeln, ist allerdings keine Lösung. Wie der ganz „große Knall“ zugunsten eines zufriedenen und produktiven Miteinanders vermieden werden kann.

Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen

Loud Quitting ist als Ausdruck der Unzufriedenheit ein Weckruf für Arbeitgeber, präventiv die Weichen zu mehr Arbeitszufriedenheit und Commitment zu stellen. Das zentrale Instrument hierfür ist, Mitarbeitende regelmäßig strukturiert und bei Bedarf anonym zu befragen. Das Ziel: den Status quo ermitteln, die nur lauten von den wertvollen Stimmen trennen, Defizite etwa bei Arbeitsbedingungen und Führung aufdecken und abstellen und im Anschluss eine offene, wertschätzende und konstruktive Kommunikations- und Konfliktkultur fördern, in der Frust möglichst wenig Raum hat.

Frühe Lösungen

Loud Quitter durchschreiten einen Prozess, der von der ersten Unzufriedenheit über Boykott bis zur Kündigung und emotionalen Abrechnung mit dem eigenen Arbeitgeber führt. Je eher dieser Prozess unterbrochen wird, desto leichter fällt die Deeskalation. Erste Anzeichen des Frusts und der emotionalen Anspannung zu nutzen, um die Gründe mit den Betroffenen intensiv zu besprechen, ist die Basis, um gemeinsam nach einer konstruktiven Lösung zu suchen und zugleich die „Ansteckungsgefahr“ zu reduzieren.

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