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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Marcus Täuber aus managerSeminare 312, März 2024
Stellen wir uns vor, wir müssen eine Präsentation halten und sind deswegen fürchterlich aufgeregt. Statt uns von der Angst lähmen zu lassen, interpretieren wir sie als freudige Erregung. Ein schlechtes Gefühl wird also in ein gutes übersetzt. In der Psychologie spricht man von der gezielten Veränderung der Valenz, der Wertigkeit von Emotionen. Dadurch kann ihnen nicht nur negative Energie genommen, sondern diese sogar in positive verwandelt werden.
Alternativ oder zusätzlich zur Neubewertung der Emotion können wir auch den Auslöser der Emotion neu bewerten. Indem wir etwa – auch wenn es etwas abgedroschen klingt – eine Krise als Chance betrachten oder uns selbst sagen, dass Scherben schließlich Glück bringen, wenn uns das Weinglas aus der Hand gerutscht ist. Negatives bewusst positiv zu sehen, hat nichts damit zu tun, eine rosarote Brille aufzusetzen. Vielmehr ist es eine effektive Strategie, um besser mit Widrigkeiten zurechtzukommen und damit verbundene negative Emotionen in den Griff zu bekommen. In der Fachsprache des mentalen Trainings wird dieses Vorgehen Reframing genannt.
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