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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Hendrik Dietrich; aus managerSeminare 307, Oktober 2023
Wenn wir denken, etwas gut gemacht zu haben, scheuen wir oft davor zurück, nach Feedback zu fragen, um nicht in den Verdacht zu kommen, nach Komplimenten zu fischen. Dazu gilt es zu bedenken: Wer nach Feedback fragt, zeigt Wertschätzung und Respekt für Kenntnisse und Erfahrungen. Und noch eher scheuen wir davor zurück, wenn wir nicht gut performt haben. Das liegt an der menschlichen Tendenz, Kritik genauso wie jegliche andere negative Erfahrung zu vermeiden. Je mehr wir jedoch über etwas nachgrübeln, mit dem wir unzufrieden sind, desto dramatischer erscheint es uns. Feedback sorgt in solchen Fällen für eine realistischere Einordnung und hilft, einen Haken dran zu machen.
Beim Einholen von Feedback macht genauso wie beim Feedback-Geben die Wortwahl und der Ton die Musik. Klingt die entsprechende Nachfrage nach Anschuldigung, wird das Gegenüber wahrscheinlich in den Rechtfertigungsmodus schalten, im Worst Case wird sogar ein Zwist vom Zaun gebrochen. Etwa so: „Ich habe in letzter Zeit aus meiner Sicht sehr gute Arbeit geleistet, doch bekomme ich keine Rückmeldung. Was mache ich falsch?“ Vielmehr sollte das Motto gelten: Klar in der Sache und respektvoll und wertschätzend gegenüber der Person. Zu letzterem gehört auch, das Gegenüber nicht unter Druck zu setzen, sondern ihm Zeit zu geben, seine Rückmeldung zu durchdenken bzw. das Gespräch einzuplanen und sich auf dieses einzustimmen. Das kann beispielsweise so klingen:
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