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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sibylle Kallwitz aus managerSeminare 289, April 2022
Deskharing ist kein rein technisches und architektonisches, sondern auch und vor allem ein kulturelles Projekt. Insbesondere braucht es dafür eine Firmen- und Führungskultur, die durch beidseitiges Vertrauen geprägt ist. Die Mitarbeitenden müssen darauf vertrauen, vom Vorhaben zu profitieren und bei der – im doppelten Sinne des Wortes – Umsetzung nicht alleine gelassen zu werden; der Arbeitgeber muss darauf vertrauen können, dass die Mitarbeitenden ihre neuen Freiheiten nicht ausnutzen.
Mit einer stabilen Arbeitsumgebung – und eben auch ganz konkret dem eigenen festen Platz – sind eine Reihe sogenannter psychologischer Gesundheitsmacher eng verbunden: Heimatgefühle, Orientierung, Sicherheit und die positive psychologische Bindung an Arbeit und Unternehmen. Die Einführung von Desksharing kann diese Faktoren deutlich begrenzen und mithin für einzelne Mitarbeitende zu erheblichen psychochologischen Belastungen führen. Dafür gilt es sensibel zu sein. Sind wir offen, für Ängste und Bedürfnisse? Bieten wir Raum, um diese zu kommunizieren? Welche Formen von Unterstützung bieten wir bei Bedarf an?
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