Tutorial
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Content-Produktion in Eigenregie

Dank KI-Tools wird die Kreation von E-Learning in Eigenregie immer leichter. Ein beispielhafter Überblick über das, was heute schon mit diversen Tools möglich ist, erstellt mit Unterstützung von EdTech-Experte Jan Foelsing.

1. Chatbots produzieren

Wer einen Chatbot erschaffen will, der Fragen zu einem bestimmten Thema beantwortet, braucht dafür weder IT-Kenntnisse noch ein großes Budget. Baukastensysteme wie Chatbase (chatbase.co) machen es kinderleicht: Einfach alle Informationen zum Thema als PDF hochladen und wenige Sekunden später steht der Link zur Unterhaltung mit dem Chatbot bereit (die Nutzung kostet 50 US-Dollar pro Monat). EdTech-Experte Jan Foelsing selbst hat auf diese Weise einen Dialogroboter zum Thema New Learning erstellt. „Das hat nur zwei Stunden gedauert – und 80 Prozent der Antworten sind völlig in Ordnung“, so sein Fazit.

2. Erklärvideos erstellen

Auch Erklärvideos lassen sich komplett in Eigenregie produzieren, zum Beispiel mit der Plattform InVideo. Der Nutzende muss hier nur mit ein paar Sätzen beschreiben, was ihm vorschwebt, ein Algorithmus stellt dann passende Stockvideos zusammen, blendet Texte ein und legt passende Musik darunter. Das Monatsabo von InVideo kostet 15 US-Dollar, darin sind 60 Videos enthalten (invideo.io). Zum Vergleich: Professionelle Agenturen verlangen für die Erstellung von Erklärvideos bis zu 2.000 Euro pro Minute.

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3. Videos mit Avataren kreieren

Auch Videos mit Personen lassen sich mithilfe von KI-Werkzeugen leicht erstellen: Einfach einen Text hochladen, dann Sprache und Sprecherin bzw. Sprecher auswählen – wenige Sekunden später ist der Clip fertig. Die vortragende Person im Video ist komplett computergeneriert. Das heißt, es muss weder ein Studio noch ein menschlicher Profi gebucht werden. Entsprechend niedrig ist der Preis: Beim Anbieter Synthesia kostet das Monatsabo, mit dem zwei Stunden Video erschaffen werden können, 19,50 US-Dollar (synthesia.io). Die Avatare beherrschen über 120 Sprachen. „Ein Riesenvorteil für internationale Organisationen“, urteilt Jan Foelsing. Noch wirken die synthetischen Sprecher etwas roboterhaft. „Doch es ist eine Frage der Zeit, bis sie von echten Personen nicht mehr zu unterscheiden sind“, erwartet Foelsing.

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