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Auslastung managen

Der Warteschlangentheorie zufolge kann eine zu hohe Auslastung von Mitarbeitenden – insbesondere denen an kritischer Stelle – zahlreiche negative Folgen haben. Das größte Problem: Eine zu hohe Auslastung senkt Agilität und Innovationskraft. Daher lohnt es sich, darauf zu achten, die Auslastung in einem vernünftigen Rahmen zu halten. Sieben Prinzipien und Maßnahmen, die dabei helfen.

1. Unternehmerische Ziele klar definieren

Bevor Sie sich in Maßnahmen stürzen, um die Auslastung zu managen, lohnt es sich, kurz innezuhalten und die Frage zu beantworten, ob fehlende Agilität und Innovationskraft aktuell die dringlichsten Probleme sind. Schließlich sind Agilität und die Fähigkeit zur ständigen Innovation kein Selbstzweck, sondern vor allem eine Antwort auf steigende Komplexität und hohe Dynamik. Solange die Umweltbedingungen vorhersagbar und gut planbar sind, müssen Sie sich auch nicht an einer zu hohen Auslastung stören. Wenn jedoch Agilität und Innovation ein unternehmerisches Anliegen sind, dann müssen Sie die Auslastung als wichtige Einflussgröße managen.

2. Die Auslastung des Managements unter 50 Prozent halten

Das Management ist eine kritische Ressource für eine hohe strategische Qualität im Unternehmen. Das sollte im Umkehrschluss und im Sinne der Warteschlangentheorie heißen, dass das Management eine maximale Auslastung von 50 Prozent haben sollte. Erstens, um kurzfristig Eskalationen zu lösen (die aufgrund von abgeteilter Arbeitsorganisation immer wieder auftreten), um schnelle Entscheidungen treffen zu können und damit auch die Agilität zu fördern. Und zweitens, damit ausreichend Zeit für Innovation, strategisches Arbeiten und Denken bleibt, um Organisationen nachhaltig zu verbessern.

3. Weniger ist mehr

Hohe Auslastung ist meistens eine Folge von gewachsenem Erfolg: mehr Kunden, mehr Produkte, eine größere Organisation. Jedoch nimmt der Status quo oft ein sonderliches Eigenleben an: Irgendwann kann niemand mehr die Frage beantworten, warum und wofür es dieses Angebot oder jenen Prozess überhaupt noch braucht. Da hilft es, echte strategische Entscheidungen zu treffen. Soll heißen: auch zu entscheiden, was künftig NICHT mehr gemacht wird, also sozusagen einen unternehmerischen und organisatorischen Frühjahrsputz durchzuführen. Denn das schafft Zeit und Kapazitäten und senkt damit auch die Auslastung.

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