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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sibylle Kallwitz aus managerSeminare 303, Juni 2023
Je früher die Tendenz von Mitarbeitenden zum Quiet Quitting erkannt wird, desto leichter fällt es, die individuellen Interessen mit denen des Unternehmens in Einklang zu bringen. Die Beschäftigten aufmerksam zu beobachten sowie intensiv und offen mit ihnen zu kommunizieren, ist der erste Schritt, um gemeinsam nach kreativen Lösungen suchen zu können.
Von (erkannten) Quiet Quittern maximale Leistungsbereitschaft zu erwarten, ist kontraproduktiv. Vielmehr gilt es, sich anpassungsfähig zu zeigen: Was können und sollten wir verändern, um auf das sich wandelnde Arbeitsverständnis zu reagieren? Wie können wir etwa auch jenen attraktive Karrieremöglichkeiten bieten, die gerne in Teilzeit arbeiten möchten oder für die Überstunden nur in Ausnahmefällen in Frage kommen?
Quiet Quitter sind durchaus produktiv, loyal und bei Bedarf auch eher mal zu einer Extrameile bereit – wenn ihr Engagement kontinuierlich gestärkt wird. Vor allem Wertschätzung, faire Arbeitspflichten, inspirierende Führung, ein Gespür für die individuelle Arbeitsmotivation sowie Angebote zur zeitlichen und örtlichen Flexibilität sind dabei elementar. Werden diese Faktoren nicht ernst genommen, droht die Gefahr, dass die betroffenen Personen in die Innere Kündigung emigrieren oder gleich zur Konkurrenz wechseln.
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