Das Spektrum dessen, was mit dem Begriff “Outdoortraining” umschrieben wird, ist äußerst weit: Outdoortrainings finden auf künstlichen Anlagen, im Wald, auf Gletschern und in der Wüste statt. Sie können Natursportarten wie das Wildwasserrafting oder das Klettern zur Grundlage haben. Sie können aber auch das Ergebnis einer Zusammenstellung von Übungen aus einem Materialkoffer sein, den der Trainer auf dem Rasen vor dem Hotel auspackt. Letztlich reichen Outdoortrainings vom Spiel auf der Wiese bis zur Überlebenstour in der Antarktis.
Kurzum: Unternehmen, die auf der Suche nach einem Outdoortraining sind, fehlt es nicht an Angeboten - aber umso mehr an Übersicht. Welches Angebot ist das passende für das eigene Unternehmen und den verfolgten Trainingszweck? Und welcher Trainer hat die richtige Qualifikation? Besonders letztere Frage stellt viele Personalentwickler vor Rätsel. Eine staatlich anerkannte Ausbildung für Outdoortrainer, anhand derer Unternehmen erkennen könnten, dass ein Trainer oder ein Institut die gewünschte Qualität liefert, gibt es nicht. Jeder kann den Titel “Outdoortrainer” tragen.
Folglich tummeln sich auf dem Markt ganz unterschiedliche Charaktere: Sportler, Diplompsychologen, Veranstalter von Abenteuerreisen und Wirtschaftstrainer, die sich ihre Sporen zuerst mit Indoorseminaren verdient haben. Nicht selten haben sie eines gemeinsam: ein Defizit in einem oder mehreren der bei Outdoortrainings maßgeblichen Kompetenzbereiche. Eine Reihe von Verbänden und Netzwerken bemühen sich daher um eine Standardisierung im Bereich Outdoortraining, die zumeist auf den Bereich Sicherheit abzielt.
managerSeminare erläutert, welche Kompetenzen im Outdoortraining neben der Gewährleistung der Sicherheit abgedeckt werden müssen.
Extras:
- Info-Kasten: Die vier Kompetenzbereiche im Outdoortraining: Natursport, Pädagogik/Psychologie, Methodik/Didaktik und Trainerpersönlichkeit.