Es war einmal ein Personalentwickler. Der musste für einen internen Kunden einen Vertriebstrainer suchen. Eine intensive Internetrecherche förderte eine ganze Reihe von Trainern zutage, die auf den ersten Blick in Frage kamen. Um sich ein besseres Bild von den Kandidaten zu machen, befragte er jeden einzelnen von ihnen per Fragebogen nach seiner Philosophie, Arbeitsweise und Praxiserfahrung. Erst danach lud er die Trainer, die er in eine engere Wahl gezogen hatte, zu einem persönlichen Gespräch...
Vom Arbeitsalltag der meisten Personalentwickler ist diese Szene meilenweit entfernt: Die wenigsten von ihnen machen sich auf der Suche nach einem Trainer die Mühe, den Weiterbildungsmarkt akribisch zu durchforsten. Sabine Vorberg kennt den Grund: “Niemand hat heutzutage Zeit, neben dem Tagesgeschäft ein Marktscreening durchzuführen oder Stapel von Broschüren oder Exposés in Augenschein zu nehmen”, so die Direktorin HR & Organizational Development bei Eckes-granini International.
Doch es ist nicht die fehlende Zeit allein, die Personalentwickler davon abhält, bei der Trainersuche eine breit angelegte Recherche zu starten. Erschwerend kommt hinzu, dass der Weiterbildungsmarkt extrem unübersichtlich ist. “Den gesamten Markt zu überschauen und zu erfassen ist schlicht unmöglich”, lautet die Einschätzung von Jutta Häuser, Geschäftsführerin der Trainervermittlungsagentur Ypsylon GmbH in Dortmund.
Extras:
- Das perfekte Angebot: Worauf bei der Erstellung von Trainingsofferten zu achten ist.
- Mit welchen Handlungsweisen und Profilmerkmalen Trainer garantiert durch das Auswahlraster der Personalentwickler fallen.
- Leserbefragung: Wie gehen Personaler und Manager bei der Trainersuche vor und was erwarten sie von einem Trainer?
- Service: Trainervermittlungsagenturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.