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Tod einer Kommunikationskoryphäe

Bernd Isert – einer der Großen der deutschen NLP-Szene – ist tot. Der Kommunikationstrainer, NLP-Ausbilder, Coach und systemische Berater starb am 21. Januar 2017 unerwartet im Alter von nur 65 Jahren. Ihren Anfang nahm Iserts Karriere in der DDR, wo er einen Abschluss als Ingenieur erwarb. Nach politischer Haft gelang es ihm, im Jahr 1981 nach Westberlin überzusiedeln. Vier Jahre später gründete er dort sein Unternehmen Metaforum. Isert widmete sich vor allem dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP), wobei er die Methodik weiterentwickelte. Iserts Ansatz – die Neurolinguistische Prozessentwicklung (NLPe) – fußt unter anderem auf der Idee, den Klienten stärker zum Gestalter des Geschehens zu machen, ihm mehr Wahlmöglichkeiten hinsichtlich seiner Ziele und möglicher Lösungswege zu geben. Zudem bezieht der Ansatz das Klienten-Umfeld stärker in den Prozess ein als das klassische NLP, was die Nutzung von Methoden aus anderen Bereichen, beispielsweise der systemischen Therapie und Aufstellungsarbeit, impliziert. Iserts Haltung dazu: 'Lösungen lauern überall.' Neben seinen Verbandstätigkeiten war er Mitherausgeber des Fachblatts Multimind sowie Autor vieler Bücher, darunter 'Die Kunst schöpferischer Kommunikation'.
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