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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Nele Graf und Andre M. Schmutte aus managerSeminare 280, Juli 2021
Faszination behindert Reflexion: Warum gerade in Teams mit sehr engagierten Mitgliedern häufig aneinander vorbeigearbeitet wird
Machen wir überhaupt noch das Richtige? Warum die Teamaufgaben regelmäßig kritisch analysiert werden sollten
Wer ist wer? Warum insbesondere heterogene Teams über die Verteilung der informellen Rollen reden sollten
Auf dem strukturellen Seziertisch: Wie sich ein Identitätsworkshop mit dem Team durchführen lässt
Was ist der häufigste Grund, warum Teams ihre Ziele nicht pünktlich erreichen, ihre Projekte sich ewig hinziehen oder sie an ihren Aufgaben letztlich sogar scheitern? Geht man nach den Klagen der Teamleiterinnen und Teamleiter in den Unternehmen, sind es mangelnde personelle und finanzielle Ressourcen. Vertraut man eher der entsprechenden Ratgeberliteratur, ist das Haupthandicap eine fehlende oder nicht attraktive Teamvision. Beides sind zweifelfsfrei verbreitete Probleme, die Teams oft genug ins Stolpern bringen. Am häufigsten stolpern sie jedoch über etwas anderes. Über diese Problematik wird wenig gesprochen, weil sie den Teams und Teamverantwortlichen oft selbst gar nicht bewusst ist. Über sie wird noch weniger geschrieben, weil das Thema eher staubig statt sexy klingt, zumindest im Vergleich zum Thema „Teamvision“: Es ist die mangelnde Strukturierung und Koordination der Teamarbeit.
Besonders häufig erweisen sich diese vermeintlich banalen Aufgaben interessanterweise in Teams mit sehr attraktiver Vision und mithin überdurchschnittlich engagierten Teammitgliedern als Hürde. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass dort aufgrund der „spannenden Themen“ schlicht und einfach die Lust zumeist eher niedrig ist, sich mit dem koordinativen Drumherum zu beschäftigen. Man konzentiert sich lieber auf „die Sache“. Manchmal so stark, dass die Teammitglieder gar nicht merken, dass sie zwar zusammen am selben Thema arbeiten, aber nicht wirklich zusammen arbeiten – sondern nebeneinander her oder sogar aneinander vorbei.
Die Maßnahmen, um das zu verhindern und stattdessen ein strukturiertes und gutes Miteinander im Team zu gestalten, ein Hand-in-Hand-Arbeiten, fassen wir unter dem Begriff des Strukturmanagements zusammen. Genau wie die anderen Disziplinen synergetischer Führung muss diese nicht zwangsläufig von einer Teamleiterin oder einem Teamleiter betrieben werden. Genauso kann das Team die dazugehörigen Maßnahmen selbstorganisiert durchführen.
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