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Studie Altersdiskriminierung

Motivation hat keine Altersgrenze

Ältere Arbeitnehmer sind keineswegs weniger motiviert als ihre jüngeren Kollegen. Das belegt eine Studie der Universität Bayreuth. Laut dieser sind Motivation und der Wille zur tatkräftigen Mitarbeit im Unternehmen unabhängig vom Lebensalter der Arbeitnehmer. Die Untersuchung zeigt vielmehr: Tritt ein Leistungsabbau auf, ist dieser kein Zeichen von zunehmendem Alter, sondern ein Symptom von Altersdiskriminierung. Denn wenn Ältere wiederholt erleben, dass sie wegen ihres Alters benachteiligt oder gering geschätzt werden, steigt dadurch ihre Furcht vor Fehlern. Erst dann sinke auch die Leistungsbereitschaft älterer Arbeitnehmer, erläutert Wirtschaftswissenschaftlerin und Studienautorin Tanja Rabl. Wenn es Unternehmen hingegen gelinge, die Spirale aus Vorurteilen gegenüber Älteren und den in der Folge auftretenden Motivationsdefiziten zu durchbrechen, hätten ältere Mitarbeiter sogar durchaus Potenzial für eine besonders hohe Arbeitszufriedenheit. Denn aufgrund ihrer Erfahrungen haben sie laut Rabl ein realistischeres Bild von der Zuwendung, die sie von ihrem Unternehmen erwarten könnten, und sind seltener vom Betrieb enttäuscht. Dies stärke wiederum ihre Arbeitsmotivation. Im Rahmen der Studie hatte Rabl über tausend Arbeitnehmer in sechs großen deutschen Unternehmen befragt.
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