Inhalt:
- Warnungen und Wahrhabenwollen: Warum viele Krisen vermeidbar gewesen wären – und warum das meistens erst im Nachhinein erkannt wird
- Kassandra oder Querulant: Woran sich ernst zu nehmende Warner von Unken und Narzissten unterscheiden lassen
- Zusammenhänge vor Lösungen: Warum Kassandra-Rufe auch dann beachtenswert sind, wenn sie nur ein Problem aufzeigen und noch keinen Ausweg
- Disruption und Ambidextrie: Wie Unternehmen sich auf Krisen vorbereiten können, indem sie widersprüchliche Konzepte verfolgen
- Kassandra-Reife entwickeln: Sechs Fragen an die eigene Organisation für mehr Krisenfestigkeit
Zentrale Botschaft:
Kassandra von Troja war dazu verflucht, dass sie die Zukunft vorhersagen konnte – aber niemand ihren Weissagungen Glauben schenken würde. Solche vergeblichen Warner gibt es auch außerhalb der Mythologie. So hätte die Corona-Pandemie sehr viel früher – und wahrscheinlich effektiver – eingedämmt werden können, wären frühe Warnzeichen nicht ignoriert worden. Auch in der Unternehmenswelt gibt es viele Beispiele für Krisen, die – im Nachhinein betrachtet – vermeidbar gewesen wären, hätte man auf die richtigen Leute gehört. Die Schwierigkeit dabei ist, schon im Vorfeld zu erkennen, wer diese richtigen Leute sind. Denn neben Kassandras gibt es auch Unken und Narzissten, deren Warnungen mehr mit ihnen selbst zu tun haben als mit echten Gefahren. Wie also unterscheidet man ernstzunehmende Mahner von Bremsern und Nörglern? Und wie können Unternehmen ihre Vorhersagen nutzen, um sich für unerwartete Entwicklungen zu wappnen?
Extras:
- Tutorial: Krisenwarnungen aktiv nutzen
- Kassandra, Unke oder Narziss?
- Lassen sich Krisen vorhersagen? Ergebnisse des MeinungsMonitors mS269
- Kassandra-Fragen ans eigene Unternehmen
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