Das Üben des Vortrags muss Spaß machen. Wenn das Üben ein Zwang ist und Sie sich motivieren müssen, dann stimmt etwas nicht. Nach ein paar Malen, bei denen Sie sich zum Üben zwingen, übertragen Sie die negativen Gefühle auf den Vortrag. Üben Sie doch so, dass es Ihnen gut tut. Beim Fahrradfahren zum Beispiel. Zerlegen Sie Ihren Vortrag in Einzelteile, und die üben Sie beim Warten auf den Bus, auf dem Weg in die Kantine oder wenn Ihr Liebling denkt, sie schliefen schon. Wenn Sie Stichworte brauchen, haben Sie die auf einem Zettel immer dabei, und so können Sie immer mal wieder Teile Ihres Vortrages durchgehen.
Mir hilft es sehr, wenn ich beim Üben gehe. Ich gehe also spazieren und ziehe auch im Hotelzimmer meine Bahnen (wenn das irgendwie geht) und gehe dabei meine Rede durch. Aber nicht chronologisch, nicht den ganzen Vortrag, sondern Elemente daraus, die ich ein paar Mal erzähle, bis ich weiß, dass ...