'Mietsoftware', 'Software on demand', 'Offsite-Software', 'Software aus der Steckdose', 'Software-as-a-Service' oder schlicht 'SaaS': Wer momentan durch die einschlägigen Computerpostillen blättert, stößt immer wieder auf diese Stichworte. Gemeint ist eine Software, die nicht – wie traditionell üblich – auf dem Unternehmensserver platziert wird, sondern per Internet vom Server eines Dienstleisters abgerufen werden kann.
Die Endnutzer benötigen lediglich Computer mit Internetanschluss und können die entsprechende Applikation via WWW nutzen. Hosting, Verwaltung, Wartung und Support – all das liegt im Aufgabenbereich des Software-Anbieters. Abgerechnet wird dieser Service in der Regel per Monatsmiete – abhängig von der Zahl der Nutzer, der Häufigkeit der Nutzung und der Größe des Unternehmens.
Glaubt man den Experten, dann sind solche Lösungen der IT-Trend: Laut der Marktforschungsgesellschaft Gartner entfallen bis zum Jahr 2011 ein Viertel der weltweiten Umsätze mit Business-Software auf SaaS-Lösungen. Zum Vergleich: Im Jahr 2006 waren es lediglich fünf Prozent. Auch die US-amerikanische Unternehmensberatung Saugatuck Technology geht davon aus, dass bereits in einem Jahr 65 Prozent aller Unternehmen mindestens eine Mietsoftware nutzen. Die Marktforscher der Pierre Andoin Consultants schließlich sind überzeugt: Der SaaS-Markt in Deutschland wird in den kommenden drei Jahren um 20 Prozent zulegen.
Auch die E-Learning-Branche hat den Trend erkannt und reagiert: Ob SumTotal, Skillsoft, Netucate, Outstart, Community4you – sie alle bieten ihre Lösungen mittlerweile auch als SaaS-Variante an.
Extras:- Auf einen Blick: Die Vor- und Nachteile von SaaS
- Checkliste für den Einkauf von SaaS-Lösungen
- Linktipp: Infos rund um SaaS