Ski-Rennläufer versetzen sich vor jedem Rennen in einen intensiven Konzentrationszustand: Vor ihrem geistigen Auge antizipieren sie das Rennen in all seinen Details und mit den dazugehörenden Körperbewegungsmustern, Wahrnehmungen und Empfindungen.
Was die Spitzensportler tun, ist nichts anderes als Self-Coaching: Sie stärken sich mental, um eine kommende Herausforderung zu bewältigen. Sie lassen die schwierige Situation wie einen Film im Kopf ablaufen und bereiten sich damit auf das Geschehen vor. Dabei nehmen sie positiven Einfluss auf ihre Gedanken - und diese Einflussnahme gibt oft den Ausschlag dafür, wer in der Konkurrenzsituation die Nase vorn hat.
Auch Führungskräfte können mittels Self-Coaching Erfolge bereits im Kopf gewinnen. Vor einer wichtigen Sitzung, vor einem schwierigen Gespräch, vor einer Präsentation beim Kunden, aber auch in stressigen Arbeitsphasen und bei schwierigen Entscheidungen hilft ihnen die Entwicklung von Gedanken, die Zuversicht, Kraft und Stärke fördern.
Allerdings reicht es nicht, bloß punktuell, kurz vor dem entscheidenden Auftritt, Einfluss auf seine Gedanken zu nehmen. Vielmehr gilt es, kontinuierlich an sich zu arbeiten. Es kommt darauf an, innerliche Balance zu finden und zu bewahren, positiv mit sich selbst umzugehen und sich somit dauerhaft mental auf der Höhe zu halten. Was aber muss man tun, um sich gut zu coachen? Und wie kann man Self-Coaching-Techniken trainieren?
Extras:
- Ãœbung: Progressive Muskelentspannung.
- Info-Kasten: Worte wirken Wunder. Beispiele für positive mentale Anweisungen zur Entspannung,
- Übung: Kino im Kopf. So antizipieren Sie den optimalen Verlauf einer Sitzung, Präsentation etc.
- Übung: So schärfen Sie Ihren Blick für Lösungen eines Problems.
- Leserbefragung: So stehen die Leser von managerSeminare zu Self-Coaching.