Steffen Büffel streckt dem Plenum einen Ziegelstein entgegen: „Er steht für das formelle Lernen.“ Der Social-Media-Experte tritt ans andere Ende des Raumes und hält einen Klotz aus bunten Legosteinen hoch. „Er symbolisiert informelles Lernen. In qualitativer Form kann es nur stattfinden, wenn zuvor formell gelernt wurde. Es wird also immer beides geben.“
Kurze Atempause. Dann folgt der nächste Vortrag. Heiko Hebig argumentiert, warum professionell erstellte Medien auch in der Zukunft ihre Berechtigung haben. Der Coordinator Digital Media Development im Stab von Dr. Hubert Burda kann aus terminlichen Gründen nicht persönlich erscheinen. Er lächelt den Teilnehmern von einer großen Leinwand entgegen. Untermalt wird sein Vortrag von Videoclips und Interviewsequenzen aus Gesprächen mit anderen Medienfachleuten. Nach zehn Minuten dann die nächsten Referenten – diesmal in persona: Christian Mertens von der Gothaer Versicherung und Beate Bruns von time4you sprechen über Lernen und Arbeiten per Plattform ...
Schnelle Schnitte, bunte Bilder und sehr viel Input: Willkommen auf SCOPE 07, der etwas anderen Konferenz. Zwar haben sich die Veranstalter das omnipräsente Thema Web 2.0 auf die Fahnen geschrieben, aber die Umsetzung ist alles andere als gewöhnlich. Statt der traditionellen – und langatmigen – Powerpoint-Präsentationen setzen sie auf kurze Impulsvorträge: Jeder Referent hat maximal zehn Minuten, um den rund 200 Besuchern, die am 22. November 2007 nach Heidelberg gekommen sind, Einblicke und Denkanstöße zu liefern.
Extras:
- Kollaboration, Mash-ups oder Game Based Learning - Die zwölf Lerntrends im Überblick.
- Unternehmenskultur: Die sechs Erfolgsfaktoren des Unternehmens 2.0.
- Service: Die SCOPE 2007 im Internet und Kurzrezensionen zu drei Büchern zum Thema Web 2.0.