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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Constantin Gillies aus managerSeminare 315, Juni 2024
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Eine Stelle wird ausgeschrieben, doch niemand bewirbt sich – das erleben Personalverantwortliche mittlerweile täglich. Der Arbeitsmarkt ist so umkämpft wie noch nie: Im vergangenen Jahr kamen auf jede offene Stelle nur zwei Arbeitssuchende, 2010 waren es noch fast sechs, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg. Das führt zu immer längeren Suchzeiten und steigenden Besetzungskosten – falls sich überhaupt Interessenten finden. Aktuell sind 1,8 Millionen Stellen dauerhaft unbesetzt, schätzt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK).
In der Not suchen viele Unternehmen nach neuen Ansätzen in der Rekrutierung. Ganz oben auf der Liste steht dabei das sogenannte Social Recruiting, also die Personalgewinnung über soziale Online-Netzwerke: 36 Prozent aller Einstellungen gehen mittlerweile auf Social-Media-Aktivitäten zurück. Damit ist dieser Weg erfolgreicher als die klassische Stellenanzeige (33 Prozent), hat das Institute for Competitive Recruiting (ICR) im vorletzten Jahr ermittelt. Insgesamt kamen 26 Prozent aller Neueinstellungen über Businessnetzwerke (Xing, LinkedIn) zustande, 10 Prozent über private Plattformen wie Facebook, Instagram und X.
Vor allem bei der Suche nach spezialisierten Fachkräften funktioniert der Kanal „social“ gut. „Wir konnten über LinkedIn bisher alle Stellen besetzen“, freut sich Alexander Bahr, Gründer des Start-ups Hydromea, Lausanne. Die Schweizer Firma entwickelt kleine Unterwasser-Roboter, die zum Beispiel zur Inspektion von Tanks eingesetzt werden. In diesem Nischenmarkt sind die Anforderungen sehr speziell: Aktuell etwa sucht Hydromea Technikprofis für den Einsatz beim Kunden, die sich mit Robotik und Drohnensteuerung auskennen. Auch diese Stelle will Bahr über LinkedIn besetzen: „Wir nutzen die Möglichkeit, dort einzelne Jobs kostenlos zu posten – das reicht aus.“
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