Wie lässt sich das Gelernte nutzbringend, schnell und dauerhaft in den Arbeitsalltag einbinden? Die Gretchenfrage nach dem Lerntransfer beschäftigt wohl jeden Personalentwickler, so auch Ingo Sartoris, Leiter Personal bei der WEKA-Verlagsgruppe. Im Jahr 2000 sucht er für den Führungskräftenachwuchs nach einer Maßnahme, bei der die Teilnehmer ihre Managementtauglichkeit so realitäts- und praxisnah wie möglich unter Beweis stellen können.
Der Unternehmensberater Hardy Sattler macht dem Personalentwickler einen reizvollen Vorschlag: 'Wie wäre es, wenn die Mitarbeiter unterstützt und betreut vom Trainer herausfordernde Projekte meistern? Wenn sie also Führungsaufgaben und Methoden des Projektmanagements, Regeln der Teamarbeit sowie Präsentationstechniken an realen Fällen erproben? Wenn sie in der Arbeit an echten Projekten erleben, wie sich Projektmanagement organisatorisch ins Unternehmen einbinden lässt? Vor allem aber: Wie wäre es, wenn das Budget für diese intensive Ausbildung durch den Erfolg der Projektarbeit refinanziert wird?”
'PROfit Projects” tauft Sattler das Programm. Die Zielvorgabe lautet: Jedes durchgeführte Projekt soll dem Unternehmen zum Abschluss der Weiterbildung mindestens 30.000 Euro Return on Investment eingebracht haben. Das heißt: Jedes Projektteam muss ein Konzept vorlegen, mit dem der Verlag mindestens 30.000 Euro verdient oder 30.000 Euro gespart hat. Wie ein solches Vorhaben umgesetzt werden kann...
Extras:
- Info-Kasten: Die fünf Projektphasen und ihre Erfolgsfaktoren.
- Info-Kasten: Weiterbildung muss nichts kosten. Ein Beispiel von Thyssen Haniel Logistic.
- Interview: Hardy Sattler im Gespräch mit managerSeminare über Hintergründe und Zielsetzungen des Projektmanagement-Trainings PROfit Projects.