Tipp 1: Geben Sie zu Beginn keine inhaltliche Ãœbersicht!
Inhaltliche Orientierung - das weiß jeder - schmälert die Spannung. Wenn jedem von Anfang an klar ist, wie die Präsentation jetzt ablaufen wird und welche Aspekte angesprochen werden, braucht er ja nicht ständig nach Orientierung zu suchen und kontinuierlich zu überlegen, wie das Ganze zusammenhängt. Verzichten Sie bewusst darauf, einen Überblick zu geben! Beim Arbeiten mit Powerpoint wäre das sowieso nicht sinnvoll, da die erste Darstellung ja nicht sichtbar gehalten werden kann und sich die Gliederung ohnehin kein Mensch merken wird.
Verzichten Sie auch auf Wiederholungen und bieten Sie die Gliederung nicht immer wieder aufs Neue an. Man könnte vermuten, dass die Agenda am Beginn jeder neuen Sinneinheit noch mal gezeigt, hilfreich sein könnte. Das Gegenteil ist der Fall: Die Gäste erinnern sich, das schon gesehen zu haben, sie verstehen den Gesamtzusammenhang immer besser und verlieren so den Blick fürs Detail.
Tipp 2: Bleiben Sie methodisch eindimensional!
Für „Powerpointianer“ verbietet sich eine Ergänzung durch ein anders Medium, etwa durch ein Flip-Chart, auf dem die Agenda sichtbar gehalten werden könnte! Ein Medienmix würde obendrein den Eindruck erwecken, als hätten Sie es nötig, sich vorab Gedanken zu machen, wie Sie Ihre Präsentation nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch-didaktisch sinnvoll aufbauen und welche Medien für welchen Schritt hilfreich sein könnten.
Extras:- Powerpoint-Fettnäpfchen-Schnellkurs: Zehn klassische Fehler, die Sie bei Ihrer Präsentation nicht auslassen sollten.