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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sylvia Jumpertz aus managerSeminare 315, Juni 2024
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Ärztlicher Rat: Warum wir am besten im Bewusstsein von Possibilisten unterwegs sein sollten
Mikroabenteuer als Übungsfeld: Wie uns kleine Wagnisse helfen, Zuversicht in uns selbst zu gewinnen
Instabilität als Ausgangspunkt: Wie organisationaler Bewusstseinswandel gelingt
Dem Verdrängen ein Ende setzen: In welchem Bewusstsein wir uns auch den großen Herausforderungen unserer Zeit stellen können
Bewusstmacherin mit Herz: Wie LAA-Preisträgerin Sabine Asgodom mit Wärme und Verve Menschen wichtige Botschaften ins Bewusstsein bringt
12. April 2024, Tag eins der Petersberger Trainertage des Bonner Verlags managerSeminare, kurz vor dem Start. Als sich im Bankettsaal des Steigenberger Grandhotels auf dem Petersberg bei Königswinter mehr als 300 Augenpaare auf die Bühne richten, gibt es dort Irritierendes zu sehen – und zu hören. Dass ein seltsames Video mit psychedelisch wabernden Formen und Farben über die Leinwand flimmert und dann aus dem Off eine weibliche Deutschpop-Sangesstimme erklingt, die Pseudotiefgängiges über Bewusstsein trällert, ist dabei erst der Anfang – da ist Ralf Schmitt noch nicht auf der Bühne. Den Chef der Hamburger Firma Impulspiloten kennen viele hier schon von früheren Auflagen der Veranstaltung als energiegeladenen Moderator. Doch als Ralf diesmal, aufgedreht wie ein Duracell-Häschen, auf die Bühne stürmt und lauthals tönt „Ich bin im Bewusstsein!“, fragt man sich unweigerlich, welche Pillen der Mann gefrühstückt hat. Man muss nicht lange rätseln. Ralf löst das Mirakel gleich selbst auf, indem er in die Runde ruft: „Habt ihr schon Erfahrungen mit LSD-Microdosing?“ und obendrein eine Kollegin mit einem Tablett voller bewusstseinsverändernder Substanzen (in Wahrheit sind es natürlich bloß Süßigkeiten) durch die Reihen schickt.
Als wäre das noch nicht absurd genug, tritt als nächste Irritation fürs lachende Publikum Ralfs Begleitmusiker Stephan auf den Plan. Der hat offensichtlich seine eigenen Vorstellungen von einem gelungenen Kongressauftakt und zieht in aufreizender Langsamkeit vor aller Augen ein persönliches Meditationsprogramm durch. Gipfelpunkt seiner zwischen Buddha-Statuen und Klangschalen erreichten Erleuchtung: „Ich bin mir bewusst, dass es jetzt losgeht.“
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