Der Nutzen ist klar, wohl kaum ein Manager wird ihn heute bestreiten. Und dennoch wird dem Thema mit viel Respekt und Ehrfurcht begegnet: Die Rede ist vom Personalcontrolling. Das Unternehmen Viega, u.a. Hersteller von Fertigteilen für Rohrleitungssysteme, Industrieanlagen und Sanitärsysteme sowie Weltmarktführer im Bereich der Pressverbindungstechnik, hat sich der Aufgabe gestellt. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz im sauerländischen Attendorn beschäftigt zurzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter weltweit. Da lag es nahe, die Planung, Steuerung und Kontrolle des Humankapitals in Zukunft stärker auf die Strategie des Unternehmens auszurichten.
Also wurde vom Geschäftsbereich Personal ein Personalcontrolling-System entwickelt und eingeführt. Einen wichtigen Aspekt dabei bildete die Definition von Kennzahlen für die verschiedenen Unternehmensbereiche und Personalprozesse. Zielsetzung dabei war, schlüssige, transparente und zukunftsgerichtete Entscheidungen zu Mitarbeitern und deren Entwicklung unter quantitativen und qualitativen Gesichtspunkten zu treffen. Der Prozess bis zur Etablierung eines wirksamen Systems war indes sehr komplex und glich mitunter der Expedition in eine Wüste, deren Sandkörner aus Unmengen von Daten und Zahlen bestand. Doch die Durchquerung der Wüste gelang. Im Einzelnen vollzog sich der Prozess der Errichtung und Etablierung eines Personalcontrolling-Systems in sieben Etappen.
Extras:
- Fahrplan für das Personalcontrolling: Wie Unternehmen in sieben Schritten ein Personalcontrolling-System implementieren. Mit rund 30 Check-Fragen.
- Der Prozess der Kennzahlenbildung.
- Die drei Säulen des Personalcontrollings.