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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Christian Böhler aus managerSeminare 276, März 2021
Überfällige Änderungen: Welche Lehren Personalentwickler aus der Corona-Krise ziehen müssen – und warum sie bestätigen, was Kritiker schon lange sagen
Neue Wege, neue Kompetenzen: Wie ein Best-of moderner Lernansätze zu einer von Grund auf veränderten Personalentwicklung führen kann
Resilienz durch Redundanz: Wie Weiterbildungsangebote so geplant werden können, dass Krisen, Ausfälle und kurzfristige Änderungen kompensiert werden
Agiler lernen: Wie Lernen zu einem Prozess kontinuierlicher (Selbst-)Verbesserung werden kann
Rollen und Rahmen: Welche Gegebenheiten geschaffen werden müssen, damit Personalentwicklung tatsächlich neue Wege gehen kann
Dass die Art, wie Lernen und Lehren in Unternehmen gehandhabt wird, den Erfordernissen immer weniger gerecht wird, wissen viele Personalentwickler schon lange. Die Kritikpunkte liegen auf der Hand: Die Lernangebote sind didaktisch veraltet, die Vermittlung wenig effektiv. Die Praxisrelevanz ist mangelhaft, weil Lernen zu weit von der eigentlichen Arbeit entfernt stattfindet, und Möglichkeiten der Digitalisierung werden zu wenig ausgeschöpft.
In der aktuellen Krise sind wir als Personalentwickler daher sehr ins Trudeln geraten. Es hat sich erschreckend deutlich gezeigt, dass wir weder die Methoden noch die Kompetenzen hatten, die sich auftuenden Lücken schnell zu schließen. Die Folge: In vielen Unternehmen ist der Weiterbildungsbetrieb fast völlig zusammengebrochen. An neuen Konzepten – etwa zum Workplace Learning, Social Learning oder Performance Support – mangelt es dabei nicht. Im Gegenteil: In den vergangenen Jahren haben viele interessante Ansätze und Technologien das PE-Portfolio erweitert. Allerdings nur in der Theorie, in der Praxis und in den Köpfen der Entscheider ist wenig angekommen.
Corona hat die Mängel der Personalentwicklung (PE) dabei weniger verursacht, als offensichtlich gemacht. Das allerdings so deutlich, dass man auch nach der Krise nicht einfach zum Alten zurückkehren kann. Zumindest ist das eine Hoffnung: Dass durch die Aussetzung der Präsenzschulungen und die Erfahrungen, was alles anders gemacht werden kann und muss, die Gelegenheit entstanden ist, zurückzutreten und neu darüber nachzudenken, wie eine zeitgemäße PE aussehen kann. Was kann man aus den Mängeln der PE in der Krise lernen? Welche Produkte und Services können wir anbieten, die mehr Wert schaffen, als wir mit unseren bisherigen Methoden erreichen konnten? Wie können neue Konzepte integriert und die PE auf ein höheres Niveau gebracht werden?
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