Es ließ und lässt sich sehr oft feststellen, dass Verantwortliche eines Unternehmens wenig oder keine Klarheit haben, was ihr Unternehmen in der Zukunft überhaupt erreichen will. Nachhaltigkeit setzt hier bereits ein, denn das Ziel bestimmt die Methode. Aber hier setzt auch gute Beratungsarbeit an: dem Kunden zu helfen, für sich Zielklarheit zu finden. Anwendung finden teilweise Methoden aus dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP), die helfen, vom Ziel her zu denken und die häufig bestehenden Blockaden zu überwinden: Zielkonferenzen, interaktive Zielfindungsworkshops oder Einzelarbeit. Inhaltlich ist dieser Prozess von der Bewusstmachung vorhandener Ziele bis hin zur Entwicklung neuer Ziele denkbar. Ist dieser Punkt geklärt, leitet sich die Zielsetzung einer Outdoor-Maßnahme nahezu zwangsläufig ab.
Ein Outdoortraining orientiert sich mit seinen Lernszenarien an den Rahmenbedingungen, die durch ein Unternehmen vorgegeben sind. Auch diese gilt es im Vorfeld abzustimmen. Hier bietet sich für das Unternehmen die wichtige Möglichkeit, seine Unternehmensleitsätze, Führungsgrundsätze und Spielregeln aus der Einsamkeit teuer erstellter Hochglanzbroschüren zu befreien und an der richtigen Stelle zu platzieren: In den Köpfen und Herzen der Mitarbeiter. Geschieht diese Vor-Ausrichtung nicht, so kann ein Outdoor-Training zu Ergebnissen führen, die der bestehenden Ausrichtung eines Unternehmens diametral gegenüberstehen. Die Ausrichtung muss daher vom Unternehmen selbst definiert werden und sie muss auf die Zukunft angelegt sein. Häufig aber orientieren sich die Unternehmen noch zu sehr an der Vergangenheit.
Die Frustration vieler Personalentwickler und Führungskräfte ist groß, wenn es 'draußen' ganz toll war, aber der Effekt nach einigen Wochen schon wieder verpufft ist.