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Übersicht AnsprechpartnerDatenschutz, Lieferkettengesetz, Nachhaltigkeitsberichtsstandards, ESG-Richtlinien, Informationssicherheit: die regulatorischen Anforderungen an Unternehmen steigen und führen zu einer stärkeren Verzahnung der Bereiche Ethik und Compliance (E&C) – und zu der Herausforderung, Programme auf den Weg zu bringen, die auf beide Bereiche einzahlen. Deutsche Unternehmen schneiden hierbei gar nicht schlecht ab. Das ist das Kernergebnis einer internationalen Studie des Beratungsunternehmens LRN unter rund 1.400 E&C-Fachleuten, davon 223 aus Deutschland. 36 Prozent von ihnen gaben an, Programme zu entwickeln, in denen Ethik und Compliance untrennbar voneinander betrachtet werden – das sind zwei Prozentpunkte mehr als im europäischen und fünf Prozentpunkte mehr als im globalen Vergleich. Und auch im Hinblick auf die praktische Anwendung sind hiesige Unternehmen vorne mit dabei: 75 Prozent der befragten deutschen Fachleute sind überzeugt, E&C-Erwägungen hätten in den vergangenen Jahren bedeutend beeinflusst, wie die Organisation auf Herausforderungen reagiert hat. Damit übertrifft Deutschland den europäischen Durchschnitt auch in diesem Punkt um drei Prozentpunkte. Interessanterweise scheint sich durch vermehrte E&C-Überlegungen ein positiv verstärkender Prozess in Gang zu setzen. So gaben 82 Prozent der deutschen und 72 Prozent der europäischen Befragten an, die ethische Kultur des eigenen Unternehmens sei durch die Fokussierung auf Regeln und Werte bei der Bewältigung von Herausforderungen gestärkt worden – eine gute Voraussetzung, um weitere E&C-Lösungen zu schaffen.
Der vollständige Studienbericht kann unter msmagazin.info/316EundC heruntergeladen werden.
Beitrag von Sarah Lambers aus managerSeminare 316, Juli 2024