Online-Lexikon: Coaching-Wissen virtuell teilen

Informationen aller Art sind heutzutage schnell beschafft. Einfach das Suchwort bei Google eingeben - z.B. Coaching - und schon werden sage und schreibe über eine Millionen Treffer allein unter den deutschen Internetseiten angezeigt. Der interessierte Laie droht in solcher Informationsflut leicht zu versinken, dem alten Hasen auf gezielter Pirsch steht die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen bevor.

Eine gezielte Recherche zu den Grundlagen, Begriffen und Themenbereichen rund um Coaching ermöglicht dagegen das Coaching-Lexikon, das seit Ende März online ist. Ganz im Geiste der Internetcommunity ist das virtuelle Nachschlagewerk als offenes Gemeinschaftsprojekt konzipiert. 'Jeder kann im Coaching-Lexikon neue Artikel erstellen, Änderungen vornehmen und so sein Wissen mit anderen teilen', erklärt Christopher Rauen, Vorstand im Deutschen Bundesverband Coaching e.V.(DBVC) und Vater des Projekts.

Dass das Prinzip der Open-Source-Lexika funktioniert, zeigt das Beispiel der online-Enzyklopädie Wikipedia, die Rauen als Vorbild diente. Mit bereits über 200.000 deutschsprachigen Beiträgen hat Wikipedia bereits das Gros der kommerziellen Angebote übertroffen. Die rund 100 voreingestellten Artikel im Coaching-Lexikon nehmen sich dagegen zwar verschwindend gering aus, doch ihre Zahl wird laut Rauen rasch ansteigen: 'Bei der Vorbereitung und Planung des Projektes bin ich unter Coaching-Experten auf große Bereitschaft zum Mitmachen gestoßen, was mich hoffen lässt, dass sich das Coaching-Lexikon bald zu einer umfangreichen Online-Enzyklopädie auswächst.'