Vivaldi

Worin ist das Tool gut?

Power User, die auf vielen Seiten gleichzeitig unterwegs sind, kennen das Problem, dass die Tab-Leiste schnell unübersichtlich wird. Vivaldi verfügt über eine 2-stufige Tab-Leiste, in der sich auch Tab-Gruppen bilden lassen, was dabei hilft, die Übersicht zu bewahren. Die Option, einzelne Tab-Gruppen in den Ruhezustand zu versetzen, spart Arbeitsspeicher und verhindert, dass Laptops und andere Endgeräte unglaublich langsam werden. Durch die integrierte Leseliste können Inhalte, die man später lesen möchte, einfach zwischengespeichert werden, ohne dass die Tab-Leiste dabei stetig anwächst. Zudem lassen sich Tabs über ein spezielles Side Panel auch als Liste anzeigen, was für datenintensive Recherchen und Vergleiche nützlich ist. Hier können auch weitere Dienste wie Raindrop, Wikipedia oder die wachsende Twitter-Alternative Mastodon leicht integriert werden. Der individuellen Anpassungsfähigkeit sind kaum Grenzen gesetzt. Zusätzlich zu den Browserfunktionen bietet Vivaldi eine Kalender- und Mail-App sowie einen RSS-Feed-Reader, sodass alle wesentlichen Surfer Features an einem Ort zur Verfügung stehen. Da er auf Google Chromium basiert, können auch die Erweiterungen aus dem Google Web Store genutzt werden.

Was könnte besser sein?

Der hohe Funktionsumfang wirkt auf den ersten Blick eher erschlagend denn als Chance. Neue Nutzer sollten sich daher etwas Zeit nehmen, um die zahlreichen Möglichkeiten zu erkunden, die eigenen Workflows zu überdenken und den Browser entsprechend anzupassen. Wer das nicht möchte, ist mit einem Standardbrowser besser bedient.

Für wen ist es besonders interessant?

Für alle User, die wirklich viel im Internet arbeiten und dabei viele verschiedene Spuren verfolgen wollen, ohne auf externe Apps zurückgreifen zu müssen, ist Vivaldi der richtige Browser. Neben der Übersichtlichkeit kommt auch die Datensicherheit bei Vivaldi nicht zu kurz.

Die Nutzung des Vivaldi-Browsers ist kostenlos.