Wenn Strategien, Prozesse, Strukturen, Produkte oder Dienstleistungen einer Organisation optimiert werden sollen, hilft ,Scamper’, schnell und interaktiv, möglichst viele Ideen der Teilnehmer ans Licht zu bringen und grob zu sortieren. Das Tool eignet sich zur Bearbeitung beinahe jeder Fragestellung im Sinne von „Wie verbessern wir XY?“. Meist wird das Tool in der Arbeit mit Kleingruppen von drei bis sechs Personen eingesetzt.
Der Nutzen dieser Methode besteht in der Verbindung von Interaktion, Tempo, Kreativität und Systematik. ,Scamper’ nutzt die Stärken der Brainstorming-Technik (schnell gemeinsam viele spontane Ideen generieren) und vermeidet deren Nachteile (chaotische Vielfalt ohne System
Obwohl ,Scamper’ die Ideen zur Verbesserung von Bestehendem abfragt, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass am Ende lediglich kosmetische Korrekturen des Status Quo beschlossen werden. Das Resultat kann durchaus auch eine radikale Veränderung sein. Das Spektrum der möglichen Entscheidungen am Ende der Themenbearbeitung reicht von „geringfügig anpassen“ bis „über Bord werfen und etwas ganz anderes tun.“
Extra:- Grafik: Die sieben „Scamper“-Fragen