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Testgelesen
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Neue Bücher zum Thema „Teams“

Erfolgreiche Teamarbeit kann zu mehr Kreativität, Effizienz und Motivation führen und gehört zu einer guten Unternehmenskultur dazu. Doch was genau zeichnet ein erfolgreiches Team aus? Wie kann gute Teamarbeit in der „modernen“ Arbeitswelt gestaltet werden? Und welche Werkzeuge und Strategien helfen Führungskräften dabei? Vier neue Bücher liefern Antworten.

Nadja Schnetzler, Laurent Burst: Zusammenarbeit im Flow.

Testgelesen von Hanjörg Berger

Nadja Schnetzler und Laurent Burst unterstützen seit mehr als 30 Jahren Organisationen dabei, die Zusammenarbeit in Teams zu optimieren und den sogenannten „Flow“ zu erreichen – einen Zustand, in dem Arbeit effizient und mühelos von der Hand geht. In ihrem Buch führen die beiden ihre Leserinnen und Leser Schritt für Schritt durch ihren Flow-Ansatz. Der erste Teil des Buches ist theoretisch und geht der Frage nach, warum der Flow in vielen Organisationen verloren geht. Dabei analysieren die Autoren die häufigsten Hindernisse im Arbeitsalltag und erläutern, welche Faktoren den Flow begünstigen, darunter Transparenz, Fokus und Spaß an der Arbeit. Im zweiten, praxisorientierten Teil stellen Schnetzler und Burst eine Reihe von Werkzeugen vor, die dabei helfen wollen, den Flow im Arbeitsalltag zu fördern. Hier erfahren die Leserinnen und Leser u.a., wie Purpose, Teammeetings, Entscheidungsfindung und Teamkultur optimal gestaltet werden können, um die Zusammenarbeit zu verbessern und die Teamdynamik zu stärken. Wer über die Flow-Steuerung im und mit dem Team lernen will, wer eine praktische Handreichung sucht, der findet in diesem Praxis-Handbuch viel Stoff. Unterhalb der Schwelle von vollmundigen Führungstheorien wird hier in der Praxis für die Praxis auf einfache Weise dargestellt, wie Teams in Flow versetzt werden können.

Informationsdichte

Das Buch liefert auf knapp 200 Seiten einen guten theoretischen Einstieg zum Flow-Ansatz und klare Beschreibungen der Führungswerkzeuge zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Teams. Die Kapitel sind hinsichtlich Länge und Darstellung punktgenau auf diesen Zweck ausgerichtet.

Punkte: 4 von 4

Visuelle Gestaltung

Das Buch ist ansprechend aufgemacht, aber ohne Grafiken und Schnickschnack. Schriftgröße und Schriftart sind vom Verlag gut gewählt.

Punkte: 3 von 4

Gliederung Die Gliederung folgt dem Flow-Ansatz und erläutert die Werkzeuge nacheinander, logisch gut aufgebaut. Die Leserschaft bekommt einen guten Überblick und kann das Thema praxisnah durchdringen.Punkte: 4 von 4
Verständlichkeit

Die Sprache ist einfach, gut und verständlich. Auf komplizierte Fachsprache wird verzichtet. Die Leserinnen und Leser werden trotz der Einfachheit von der stringenten und praxisnahen Darstellung in den Bann gezogen.

Punkte: 4 von 4

Eignung

Das Buch ist geeignet für Führungspersonen, die an praktischer Umsetzung wirksamer Tools für eine bessere Zusammenarbeit ihres Teams interessiert sind. Man erhält einfache Werkzeuge mit Wumms, ohne dass man mehrere Führungsseminare besuchen muss.

Punkte: 4 von 4

Relevanz

Die Autoren liefern mit ihrem Buch eine gut erklärte Einführung in das Thema des Flows, in die einfachen Geheimnisse gelungener Zusammenarbeit im Team. Es gibt nicht viele Bücher in der großen Vielfalt der Führungsliteratur, die so einfach und pragmatisch die konkrete Anwendung wirksamer Führungsinstrumente aufzeigen.

Punkte: 4 von 4

Michel Eggebrecht: Was, wenn sich mein Team gar nicht entwickeln will?

Testgelesen von Andreas Broemel

Der Autor Michel Eggebrecht verspricht den Leserinnen und Lesern seines Buches eine gemeinsame Reise durch den Alltag der Teamentwicklung und begleitet sie dabei durch zehn prägnante Kapitel, jeweils mit einer Fülle von umsetzbaren Praxistipps. Das Besondere ist, dass jedes Kapitel mit gedanklichen Fragen eines Teamentwicklers zu einer meist schwierigen Teamsituation beginnt. Oft stammen die Gedanken aus dem agilen Arbeiten. Sie werden aber nahezu immer auch in nicht agile Kontexte übersetzt. Die dann folgenden Antworten und Lösungsvorschläge sorgen beim Lesen für viele Aha-Momente und für klare Sicht. Nach den Grundlagen der Teamentwicklung und der Haltung des Teamentwicklers beschreibt Michel Eggebrecht alle Phasen der Teamentwicklung, von der Auftragsklärung bis zum Projektende. Hierbei liefert er wertvolle Handlungsimpulse und rät z.B. in der Veränderungsarbeit, nicht direkt an den „Spielern“ (dem Team) oder deren Mindset anzusetzen, sondern an den Spielregeln des Teams (den Teamregeln). Um als Teamentwickler im möglichen Spannungsfeld zwischen Management und Team erfolgreich zu agieren, liefert er Dialogansätze aus dem Coaching und Reflexionen zur eigenen Rollenvielfalt.

Informationsdichte

Die Dichte der Informationen ist absolut angemessen. Zentrale Aspekte, die in mehreren Phasen der Teamentwicklung wichtig sind, werden an den richtigen Stellen wiederholt. Auf angrenzende Disziplinen, z.B. die Mediation, geht der Autor kurz ein und verweist dann auf eine weitere Lektüre an anderer Stelle.

Punkte: 4 von 4

Visuelle Gestaltung

Das Buch besteht bis auf wenige Grafiken oder Tabellen ausschließlich aus Text. Hier würden meiner Meinung nach passende (Team-)Bilder das Verständnis noch mehr unterstützen. Die textliche Aufbereitung ist gut strukturiert, Schriftart und -größe sind lesefreundlich. Regelmäßige Einrahmungen des Fazits und in Graustufen unterlegte Gedanken des Teamentwicklers sorgen für einen klaren Aufbau.

Punkte: 2 von 4

Gliederung

Die Kapitel des Buches bauen logisch aufeinander auf und entsprechen dem Prozess der Teamentwicklung. Durch die konsequente „Frage-Antwort-Orientierung“ des Buches ist das gezielte Lesen einzelner Kapitel jederzeit möglich.

Punkte: 4 von 4

Verständlichkeit

Der Autor schreibt sehr verständlich. Seine Sätze sind meist kurz und auf den Punkt gebracht. Fachwörter stehen kursiv und werden umgehend erklärt. Sehr gelungen sind die Teamstimmen oder Kommentare, die in direkter Rede stehen. Sie zeigen pure Praxisorientierung, auf die genauso praxisnah geantwortet wird.

Punkte: 4 von 4

Eignung Das Buch richtet sich an Führungskräfte, Beraterinnen, Coachs, Teamentwickler, Scrum Master und Agile Coachs. Es ist zum einen für Schnell-Leser geeignet, die auf der Suche nach einem anschlussfähigen Lösungsimpuls zu einer konkreten Teamsituation sind. Zum anderen zeigt das Buch Schritt für Schritt Lösungsansätze und Methoden für temporäre oder dauerhafte Teamentwicklungsaufträge.
Relevanz

Wer fundierte und praxisnahe Lösungsansätze für eine kompetente und professionelle Teamentwicklung sucht, findet sie in diesem Buch. Die leichtfüßige Schreibweise und der Aufbau als „Frage-Antwort-Lektüre“ ist bei diesem komplexen Thema selten und macht einen großen Unterschied zu anderen Büchern zur Teamentwicklung. Insgesamt sehr empfehlenswert.

Punkte: 4 von 4

Derek Brandt: Das Team der Besten.

Testgelesen von Gaby Hasler Herzberg

„Das Team der Besten“ setzt sich mit der Dynamik und den Herausforderungen von Teams in verschiedenen Kontexten auseinander. Der Autor Derek Brandt beleuchtet, wie erfolgreiche Teams gebildet werden, welche Eigenschaften sie auszeichnen und welche Strategien notwendig sind, um die Zusammenarbeit zu optimieren. Durch anschauliche Beispiele und persönliche Tipps wird die Leserschaft in die Welt der Teamarbeit mitgenommen und erhält Einblicke in die Mechanismen, die hinter erfolgreichen Kooperationen stehen. Die Kernthemen des Buches umfassen Teamdynamik, Kommunikation, Vertrauen und die Rolle von Führung. Zentrale Erkenntnisse sind, dass erfolgreiche Teams nicht nur aus talentierten Individuen bestehen, sondern dass die Art und Weise, wie diese zusammenarbeiten, entscheidend für den Erfolg ist, und dass Vertrauen und eine offene Kommunikation unerlässlich sind, um ein positives Teamklima zu schaffen. Der Autor plädiert dafür, dass Führungskräfte eine unterstützende Rolle einnehmen sollten, um die Stärken jedes Teammitglieds zu fördern und eine Kultur des Miteinanders zu etablieren. „Das Team der Besten“ ist meines Erachtens vor allem ein Anstoß zur persönlichen Reflexion und Diskussion über eigene Erfahrungen und Herausforderungen in der Teamarbeit. Positiv hervorheben möchte ich, dass die eigene reflektierte Erfahrung vor dem theoretischen Wissen steht.

Informationsdichte

Die Informationsdichte ist ausgewogen. Es gibt genügend Details, um die Konzepte zu verstehen, ohne dass es zu überladen wirkt. Da im Titel der Begriff „Generationskonflikte“ vorkommt, würde ich mir mehr Fachwissen und explizite Beispiele dazu wünschen. Erst spät im Buch wird rudimentär auf diese Thematik eingegangen.

Punkte: 3 von 4

Visuelle Gestaltung

Das Layout des Buches ist ansprechend und übersichtlich. Die Schriftgröße und der Zeilenabstand sind angenehm. Es beinhaltet weder Grafiken noch Bilder. Dafür arbeitet der Autor mit grafisch hervorgehobenen Zitaten und persönlichen Tipps. Dies unterstützt positiv die Wichtigkeit der persönlichen Erfahrungen.

Punkte: 4 von 4

Gliederung

Das Buch hat keinen logischen Kapitelaufbau, was aber auch nicht nötig ist: Jedes Kapitel beinhaltet ein praktisches Beispiel mit Essenzen und persönlichen Tipps, es ist in sich geschlossen. Das Buch muss nicht von vorne nach hinten gelesen werden. Für mich macht es, so wie es ist, absolut Sinn.

Punkte: 4 von 4

Verständlichkeit

Die Sprache ist klar und verständlich. Der Autor schmeißt nicht unnötig mit Fachbegriffen um sich, sodass sich das Buch flüssig und meines Erachtens auch oft spannend liest.

Punkte: 4 von 4

Eignung Das Buch richtet sich an ein breites Publikum, insbesondere an Führungskräfte und alle, die an Teamentwicklung interessiert sind. Es ist sowohl für Einsteigerinnen und Einsteiger als auch für erfahrene Leserinnen und Leser geeignet, die ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Ich empfehle es, wenn man kein Theoriewissen möchte, sondern Praxiswissen.
Relevanz

Ich stufe das Buch als relevant ein. Es trifft den Nerv der Zeit, da sich der Autor an grundlegenden Werten orientiert und den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Alles Wissen nützt nichts, wenn der Mensch sich nicht persönlich entwickeln kann und will.

Punkte: 4 von 4

Werner Bünnagel, Servan Adsiz: Modern Teaming.

Testgelesen von Sabrina Neumann

In dem Buch „Modern Teaming“ werfen die Autoren einen wissenschaftlichen Blick auf verschiedene Aspekte der sich verändernden Arbeitswelt und beleuchten, wie Teamarbeit unter den „neuen“ Bedingungen erfolgreich gestaltet werden kann. Im ersten Teil geht es unter anderem um die Veränderungen, die wir erleben (z.B. New Work, virtuelle Arbeitswelt), die Bedeutung von Teams und das Thema Agilität als Schlagwort und Handlungskonzept für Teams zugleich. Im zweiten Teil geht es um die Anwendung in Unternehmen. Fragen, z.B. mit welchen Methoden gute Teamarbeit vor dem Hintergrund der virtuellen Arbeitswelt gelingen kann, werden hier ausführlich besprochen. Im dritten Teil des Buches werden alle Fragen als Denkanstöße aufgelistet. Insgesamt zeichnet sich das Buch – wie man es von einer wissenschaftlichen Arbeit erwartet – durch eine gute Gliederung aus. Besonders hervorzuheben sind die Leitfragen, die die Autoren an entscheidenden Stellen aufführen. Sie regen zum Innehalten und Nachdenken an. Über offene Fragen gelangt man als Leserin bzw. Leser in das Thema und damit auch gedanklich in das eigene Unternehmen.

Informationsdichte

Der Inhalt ist fundiert und gut aufbereitet. Fußnoten und Literaturhinweise geben weiterführende Informationen. Mir fehlen jedoch die Erfahrungen der Autoren, der Einblick in ihre Praxis. Die realen Erfahrungen hätten mich interessiert.

Punkte: 3 von 4

Visuelle Gestaltung

Das Buch ist in Schwarz-Weiß gedruckt. Für die zahlreichen Grafiken wurden unterschiedliche Arten der Gestaltung und der Graustufen verwendet. Das macht das Buch abwechslungsreich.

Punkte: 4 von 4

Gliederung

Die Leserinnen und Leser finden eine übersichtliche Gliederung vor. Grafiken und Überschriften erleichtern zudem die Orientierung.

Punkte: 4 von 4

Verständlichkeit

Eine klare, wissenschaftliche Sprache führt durch das Buch. Es ist aber keine leichte Lektüre.

Punkte: 3 von 4

Eignung Das Buch ist ein Nachschlagewerk, um Prozesse zu hinterfragen und mit diesen Fragen eine Diskussion anzustoßen. Es ist ein gutes Basiswerk, was immer greifbar sein darf. Wer mit dem wissenschaftlichen Schreibstil nicht vertraut ist, findet meines Erachtens über die Leitfragen und die Rubrik „Festzuhalten bleibt“ einen leichten Einstieg in das Thema.
Relevanz

In einer schnelllebigen Zeit führt uns dieses Buch zu den Wurzeln unseres Handelns zurück. Es regt zum Nachdenken und zum Dialog an. Wer eine einfache, schnelle und vorgefertigte Lösung sucht, sollte jedoch auf andere Hilfsmittel zurückgreifen. Allein die Fragen, die in allen Kapiteln gestellt werden, erfordern Zeit von den Lesenden.

Punkte: 4 von 4

Die Testlesenden: Hanjörg Beger war über mehrere Jahre als Personalchef in globalen Unternehmen tätig und hat selbst verschiedene komplexe Reorganisationen durchgeführt. Heute coacht und berät er Führungskräfte, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Kontakt: linkedin.com/in/hanjoerg-beger-89412711

Andreas Broemel ist Inhaber von Communica! Training in Hamburg, das Trainings in den Bereichen Kommunikation, Vertrieb und Führung für mittelständische Unternehmen und Konzerne anbietet. Darüber hinaus vermittelt er als Mediator bei Konflikten in der Arbeitswelt. Kontakt: communica-training.de

Gaby Hasler Herzberg ist diplomierte Spielpädagogin, Erwachsenenbildnerin und systemischer Coach. Seit über 20 Jahren engagiert sie sich für die Aktivierung der Menschen im Alter sowie spielerisches Lernen und unterstützt Bildungsfachleute, Führungskräfte und Teams durch Schulungen und Coaching. Kontakt: spielbar.ch

Sabrina Neumann ist freie Kommunikationstrainerin. Ihr Schwerpunkt ist die gesunde Kommunikation in Unternehmen. Als Ruhrgebietlerin mag sie Klartext und pragmatische Lösungen. Kontakt: mitsane.de

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